4.6.10
BEREICH KONSTANZ
Alkoholisierter Fahrradfahrer
Konstanz Weil ein Fahrradfahrer am Freitagmorgen, gg. 04.00 Uhr, einer Streife auffiel wie er mit einem alten Damenfahrrad mitten auf der Fahrbahn der Spanierstraße in Richtung Sternenplatz fuhr, kontrollierten ihn die Beamten. Hierbei wurde festgestellt, dass der 18-jährige Radler aus Überlingen mit 1,7 Promille alkoholisiert war. Eine ärztliche Blutentnahme erfolgte nach Antrag der Bereitschaftsstaatsanwältin beim Bereitschaftsrichter. Eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr folgt, da Fahrradfahrer ab einer Alkoholkonzentration von 1,6 Promille als absolut fahruntüchtig gelten.
Unfallflucht
Konstanz Am Freitagmorgen, gg. 02.00 Uhr, wurde ein an der Byk-Gulden-Straße geparkter Ford aus der Slowakei stark beschädigt, weil ein anderes Fahrzeug dagegen gefahren war.
Nach bisherigen Erkenntnissen muss davon ausgegangen werden, dass ein blauer Ford auf der Byk-Gulden-Straße stadteinwärts fuhr, nach links von der Fahrbahn ab kam und so heftig gegen den geparkten Ford stieß, dass dieser ca. vier Meter nach hinten versetzt und mit dem Heck gegen einen Baum und den angrenzenden Zaun gedrückt wurde. Der Verursacher entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Die gerufenen Polizeibeamten fanden an der Unfallstelle neben blauen Kunststoffteilen auch ein Kennzeichen, das zum Pkw des Unfallverursachers gehören könnte.
Am geparkten PKW entstand Sachschaden in Höhe von ca. 4000 € und am Zaun ca. 500 €. Wie hoch der Schaden am Baum, bei dem ordentlich Rinde abgeschält wurde, ist, kann derzeit noch nicht beziffert werden.
Trotz bekannter Halteradresse konnten in der Nacht weder der Verursacher-Pkw, noch dessen Fahrer festgestellt werden.
BEREICH RADOLFZELL
Unfall
Gaienhofen Ein 21 Jahre alter Mann fuhr am Donnerstagnachmittag, gg. 15.30 Uhr, auf der Kreisstraße 6162 von Gaienhofen in Richtung Weiler. In einer Linkskurve untersteuerte der Mitsubishi, dessen Fahrer lenkte dagegen, geriet ins Schleudern und kam nach rechts von der Straße ab, fuhr eine Böschung hoch, überschlug sich und kam schließlich auf dem Dach liegend auf der Fahrbahn zum Stillstand. Während sich der Fahrer „nur“ eine leichte Prellung am Kopf zuzog und eine ärztliche Behandlung ablehnte, entstand am älteren Pkw wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 3000 €.
Vorfahrtsunfall
Radolfzell Ein 41Jahre alter Mann aus einer Hegaugemeinde fuhr mit seinem Opel am Donnerstagabend, gg. 18.45 Uhr, auf der Sankt-Nikolaus-Straße stadteinwärts. An der Kreuzung mit der Freiherr-vom-Stein-Straße kam es zum Unfall mit dem von rechts kommenden Mitsubishi eines 19-jährigen Radolfzellers. Am Opel entstand ca. 3000 €, am Mitsubishi ca. 4000 € Sachschaden.
Unachtsamkeit einerseits und der Verdacht auf nicht angepasste, überhöhte Geschwindigkeit andererseits sollen zu dem Unfall geführt haben.
BEREICH SINGEN
Tierquälerei
Singen Beim Polizeirevier Singen ist nun ein weiterer Fall von Tierquälerei angezeigt worden. Derzeit muss davon ausgegangen werden, dass eine 24 Jahre alte Stute in der Nacht vom 22. / 23. Mai 2010 auf der Weide mit einem stumpfen, möglicherweise rohrähnlichen, Gegenstand in die Leiste gestoßen wurde, sodass eine ca. 5 cm große, runde, sehr tiefe Wunde entstand, von der Hautfetzen herunterhingen.
Mögliche Hinweise werden ans Polizeirevier Singen, Tel. 07731 / 8880, erbeten.
Drei kleine Einsätze
Singen Am Sonntagabend wurden Beamte des Polizeireviers Singen zu drei kleineren Einsätzen gerufen.
Gegen 20.00 Uhr teilte eine Familie mit, dass sie soeben einen zweijährigen Jungen im Bereich Unteres Hardt aufgegabelt hätte. Der kleine Junge wäre alleine gewesen, hätte geweint und seine Kleidung wäre durch den niedergehenden Regen nass gewesen.
Weil weit und breit keine erwachsene Person zu sehen gewesen sei, habe man das Kind in die Siebenbürgenerstraße mit nach Hause genommen und nun sofort die Polizei verständigt. Während des Anrufes rief auf einer weiteren Leitung eine aufgeregte Mutter bei der Polizei an und erklärte, dass sie ihren zweijährigen Sohn vermisse. Dieser wäre beim Spaziergang mit einer Freundin auf der Siebenbürgenerstraße plötzlich aus dem Kinderwagen verschwunden und in Richtung Unteres Hard gelaufen. Eine Suchaktion wäre ergebnislos verlaufen.
Der Junge konnte, gg. 20.30 Uhr, seiner Mutter übergeben werden.
Um 20.45 Uhr, wurde die Polizei beim Ziegeleiweiher benötigt.
Ein 50 Jahre alter Mann ging mit seinem Pekinen-Mischling, vorschriftsmäßig angeleint, am Ziegelei-Weiher spazieren. Als er bei einem Einkaufsmarkt wieder auf die Fichtestraße lief, kam plötzlich eine Hündin der Rasse „American Staffordshire Terrier“ auf den Pekinesen-Mischling zugerannt und packte diesen am Hals. Der 50-Jährige versuchte seinen Hund aus den Fängen des Staffordshire Terriers zu befreien. Obwohl er hierbei zu Boden fiel, gelang es ihm jedoch seinen Hund an sich zu bringen. Mittlerweile war auch die 39-jährige Besitzerin des Staffordshire Terriers zugegen. Sie meinte, dass sie ihren Hund vorschriftsmäßig an der Leine geführt habe, sich dieser aber beim Erblicken des Pekinesen-Mischlings losgerissen habe. Der Pekinese erlitt zwei Fleischwunden, die durch den Tiernotdienst versorgt wurden. Die alkoholisierte Besitzerin des Staffordshire Terriers war den Beamten nicht fremd, ein Atemalkoholtest wurde jedoch verweigert.
Gegen 22.00 Uhr, meldete eine junge Frau, dass auf der Bahnhofstraße ein betrunkener Mann liegen würde. Dort trafen die eingesetzten Beamten auf einen 67-jährigen Mann aus Singen, der dermaßen betrunken war, dass er nicht mehr im Stande war seinen Namen zu sagen, weshalb ein Rettungswagenteam hinzugezogen wurde. Letztlich wurde der betrunkene Mann durch das Rettungswagenteam und den verständigten Notarzt beschleunigt ins HBH –Klinikum Singen gebracht. Hinweise auf eine Straftat ergaben sich nicht.
BEREICH STOCKACH
keine Meldung
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