12.05.2011 BEREICH KONSTANZ
Unfallflucht –bitte Zeugenaufruf-
Konstanz Zwischen Mittwoch 14.15 und 15.30 Uhr, war ein VW Golf auf dem Parkplatz des Obi-Marktes an der August-Nikolaus-Otto-Straße geparkt und wurde in diesem Zeitraum beim Ein- / Ausparken angefahren. Ohne sich um den verursachten Sachschaden in Höhe von ca. 1000 € zu kümmern entfernte sich der Verursacher.
Mögliche Zeugen des Unfalles werden gebeten mit dem Polizeirevier Konstanz, Tel. 07531 / 9950, Kontakt aufzunehmen.
Knochenfund
Allensbach Bei Baumpflanzarbeiten stießen die Pflanzer am Samstagnachmittag, gg. 14.00 Uhr, im Gewann Pfahlstetten, auf Knochen, die als Ober- und Unterschenkelknochen, Hüft- und Schulterknochen und als Wirbel identifiziert wurden.
Zunächst konnte nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um Menschenknochen handelt. Eine Identifizierung war schwierig, da kein Schädelknochen gefunden wurde.
Verständigte Polizeibeamte beschlagnahmten den Fundort und verständigten ihre Kollegen von der Kriminalpolizei, die weitere Knochen (Wirbel, Finger, Schlüsselbein, Schulter, Rippen) auffinden konnten. Der Knochenfund wurde am Montag dem Regierungspräsidium Stuttgart, Referat Archäologische Denkmalpflege, Grundsatz und Zentrale Dienste in Konstanz zur Bestimmung der Knochen, ob menschlicher oder tierischer Herkunft, und der Knochenaltersbestimmung vorgelegt.
Nach der Analyse muss davon ausgegangen werden, dass an der Fundstelle vermutlich vor ca. zehn Jahren ein Tier (wahrscheinlich ein Hund) vergraben wurde und nicht von einem Verbrechen an einem Säugling / Kleinkind ausgegangen werden muss.
Vermisster Taucher tot aufgefunden
Der seit dem 28.04.2011 vermisste Sporttaucher im Überlinger See konnte gestern
mit einem Tauchroboter im Bereich vor der Marienschlucht in einer Tiefe von 61 Metern tot aufgefunden und mit einem Greifarm des Roboters geborgen werden.
Der 49-jährige Taucher war vor zwei Wochen allein zu einem Tauchgang aufgebrochen
und von diesem nicht mehr zurückgekehrt, seine zwei Hunde wurden alleine in einem Boot treibend festgestellt.
Bereits letzte Woche wurde bei der intensiven Suche nach ihm ein ihm gehörender Ausrüstungsgegenstand vom Seegrund geborgen.
Die Wasserschutzpolizei erinnert in diesem Zusammenhang an die Grundregeln des Sporttauchens und dass sich das Risiko eines Zwischenfalles bei Tauchtiefen jenseits
von 30 Meter um ein Vielfaches erhöhen kann.
Der Auffindeort lag nicht in der Tauchverbotszone um den Teufelstisch.
Unfall
Konstanz Je ca. 5000 € Sachschaden entstand an den beiden an einem Unfall beteiligten Pkws am Mittwochabend, gg. 18.00 Uhr, an der Kreuzung Line-Eid- / Rudolf-Diesel-Straße. Eine 75 Jahre alte Frau befuhr mit ihrem Ford Escort die Line-Eid-Straße und wollte an der Kreuzung mit der Rudolf-Diesel-Straße geradeaus in die Carl-Benz-Straße weiterfahren. Beim Überqueren übersah sie den vorfahrtsberechtigt von links kommenden Ford Focus eines 21-Jährigen, der die Rudolf-Diesel-Straße in Richtung Reichenaustraße befuhr. Der Escort musste abgeschleppt werden, da er nicht mehr fahrbereit war.
BEREICH RADOLFZELL
Körperverletzung
Radolfzell Ein 24 Jahre alter Mann teilte der Polizei am Mittwochabend, gg. 22.45 Uhr, über Notruf mit, dass er und seine Kumpels bei einem Jugendtreff in der Robert-Gerwig-Straße durch einen Taxifahrer bedroht werden. Der Taxifahrer habe sie außerdem beleidigt und hätte ihnen Schläge angedroht. Nur eine Minute später ging beim Polizeirevier Radolfzell ein Anruf eines Taxiunternehmens ein, hierbei wurde der Sachverhalt so geschildert, wonach der Taxifahrer das Opfer sei und wohl auch eine Platzwunde erlitten habe. Vor Ort trafen die eingesetzten Beamten auf drei amtsbekannte junge Männer im Alter von 20, 24 und 25 Jahren, den 48 Jahre alten Taxifahrer, einen Zeugen und eine Streife des Zolls die zufällig an der Örtlichkeit vorbeigefahren war. Nach Schilderung des Taxifahrers hätte er die Beschuldigten vom Bahnhof Radolfzell zum Jugendtreff gefahren, wobei er schon während der Fahrt von den Fahrgästen mehrfach beleidigt wurde. Als man dann am vereinbarten Fahrziel angekommen sei, hätten sich die drei alkoholisierten Männer geweigert aus dem Taxi auszusteigen. Als sie hierauf mehrfach aufgefordert wurden nun endlich auszusteigen, sei er von den Beschuldigten weiter beleidigt worden. Nachdem der geschädigte Taxifahrer aus dem Taxi ausgestiegen war und die linke hintere Beifahrertüre öffnete, um die Beschuldigten zum Aussteigen zu bewegen, hätte er einen Schlag ins Gesicht bekommen wodurch er eine Platzwunde erlitt und zu Boden ging. Im Anschluss hätten die drei Beschuldigten dann auf ihn eingetreten. Die Beschuldigten bliesen Atemalkoholwerte von 1,6; 2,12 und 2,16 Promille.
BEREICH SINGEN
Alkohol
Singen Laut Stadtverordnung ist es ua. verboten auf dem Schulhof der Johann-Peter-Hebel-Schule Alkohol zu konsumieren. Beamte einer Streife trafen am Mittwochabend, gg. 20.45 Uhr, auf zwei 23 und 27 Jahre alte Männer mit osteuropäischem Migrationshintergrund, die schon reichlich Wodka und Bier zu sich genommen und den Schulhof mit Bechern und Verpackungen, sowie verschütteten Getränken verschmutzt hatten. Gegen beide Personen wurde ein Platzverweis ausgesprochen. Während der ältere dem Platzverweis nachkam, erklärte der mit 2,36 Promille alkoholisierte 23-Jährige nicht gehen zu wollen, weshalb er von 21.00 bis 23.45 Uhr in Beseitigungsgewahrsam genommen wurde.
Arbeitsunfall
Singen Ein Mitarbeiter eines Betriebes hörte am Mittwochmittag, gg. 13.00 Uhr, eine Person um Hilfe schreien und begab sich zu einem Lastzug an der Rudolf-Diesel-Straße, woher die Schreie kamen. Als Grund konnte ein 27 Jahre alter LKW-Fahrer festgestellt werden, dessen Arm zwischen Deichsel und LKW-Unterbau eingeklemmt war. Nach bisherigen Ermittlungen kuppelte der Verletzte, zwischen LKW und Anhänger stehend, den Anhänger von seinem LKW ab, der Anhänger rollte etwas auf den LKW zu und der Arm wurde eingeklemmt. Vom verständigten Notarzt wurde die Quetschung / Fraktur eines Unterarmes erstversorgt, ein Rettungswagenteam brachte den befreiten Verletzten ins HBH-Klinikum Singen. Einen Unterlegkeil fanden die ermittelnden Beamten neben dem Lkw, ob dieser verwendet wurde oder nicht muss noch ermittelt werden.
Unfall
Singen Eine 39 Jahre alte Frau fuhr am Mittwochnachmittag, gg. 14.15 Uhr, mit ihrem Fahrrad auf der Güterstraße an die Kreuzung mit der doppelspurig stadteinwärts führenden Georg-Fischer-Straße heran und überquerte die rechte Fahrspur ohne anzuhalten zwischen dort zum Stocken kommendem Verkehr. Einem auf der linken Fahrspur mit seinem Renault stadteinwärts fahrendem 22 Jahre alten Mann gelang es nicht mehr der plötzlich querend auf seiner Fahrbahn vor ihm auftauchenden Radlerin auszuweichen. Bei der Kollision zwischen Pkw und Fahrrad erlitt die Fahrradfahrerin Kopfverletzungen und Schürfwunden, die nach einem Rettungswagentransport im HBH-Klinikum behandelt wurden. Am Pkw entstand ca. 600 €, am Fahrrad ca. 300 € Sachschaden.
Unfall
Hilzingen Ein 47 Jahre alter Fahrer eines großen Traktors mit Anhänger befuhr am Mittwochnachmittag, gg. 15.00 Uhr, den Gemeindeverbindungsweg von Weiterdingen in Richtung Duchtlingen und musste hierbei, auf dem ca. drei Meter breiten abfallenden Weg in einer Linkskurve, wegen eines entgegenkommenden Traktors mit Anhänger abbremsen. Hierbei geriet der Traktor des 47-Jährigen mit dem linken Vorderrad gegen die dortige Böschung, kippte und fiel seitlich auf die Fahrbahn. Der Traktorfahrer des bergauf fahrenden Gespanns kam ca. 20 Meter vor der Unfallstelle zum Stillstand. Der 47-jährige Traktorfahrer wurde eingeklemmt und nach in einer Bergungsaktion durch seinen Kollegen und von 17 alarmierten Einsatzkräften der Feuerwehr Hilzingen befreit. Nach einer Erstversorgung wurde der schwer Verletzte mit einem Rettungswagen ins HBH-Klinikum Singen gebracht.
Der schwer zu wägende Sachschaden am zum Unfallzeitpunkt mit GPS-Häckselgut beladenen Unfallgespann wird mit 5000 – 20000 € angegeben.
BEREICH STOCKACH
Bettler
Orsingen-Nenzingen Offenbar organisiert waren am Mittwochvormittag drei rumänische Bettler in Nenzingen unterwegs. Gegen 11.30 Uhr wurde die Polizei verständigt. Die Beamten trafen auf einen 28 Jahre alten Mann der an Haustüren in der Höhenstraße geklingelt hatte und einen Zettel mit dem Inhalt: „Ich habe eine Bitte!!! Können Sie mir helfen, weil wir im April unsere Haus beim Hochwasser verloren haben. Ich habe vier Kinder und ich finde keine Arbeit mehr zuhause. Vielen Dank!“
vorzeigte. Bei ihm konnten wenige Euro und ein Vesper aufgefunden werden. Später konnten am Bahnhof seine zwei 25 und 28 Jahre alte Kollegen kontrolliert werden. Die drei Männer wohnen auf einem Campingplatz in Radolfzell, den sie nicht näher benennen konnten, und begeben sich davon ins Umland.
Wahrscheinlich wird ihnen in regelmäßigen Abständen durch ihre Organisation das erbettelte Geld abgenommen, damit es nicht von der Polizei sichergestellt werden kann.
Unfallflucht –bitte Geschädigten- und Zeugenaufruf
Stockach Am Mittwochmittag, gg. 14.30 Uhr, wurde der Polizei mitgeteilt, dass im Ristorfkreisverkehr, offensichtlich nach einem Unfall, Glasscherben, eine Stoßstange und ein Kennzeichen liegen würden. Der Unfallverursacher wäre zuvor einfach weiter gefahren. Bei einem Gebrauchtteilehändler trafen die ermittelnden Beamten im Rahmen einer Fahndung auf einen 59-jährigen Mann aus Tuttlingen, der vorgab am Vormittag in Tuttlingen einen Unfall gehabt zu haben. Er bestritt jedoch mit seinem stark im Frontbereich beschädigten VW einen weiteren Unfall im Ristorfkreisverkehr gehabt zu haben.
Mögliche Zeugen, und insbesondere Personen deren Fahrzeuge evtl. durch die auf der Fahrbahn liegenden Gegenstände beschädigt wurden, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Stockach, Tel. 07771 / 93910, in Verbindung zu setzen.
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