obscurite, wie kommst du darauf von Kriegsbemalung zu reden? Dieser Zusammenhang leuchet mir gar nicht ein. Wenn du auf den geschichtlichen Ursprung von tattoowierungen zu sprechen kommen willst, liegst du mit Kriegen oder ähnliches komplett falsch. Die ersten tattoowierten Menschen warn keine Häftlinge wie man es immer hört. Die ersten Menschen mit Tattoowierungen waren die Christen. Geschichtlich gesehen haben tattoowierungen eher einen spirituellen Hintergrund, und keinen furchteinbringenden, gewalten, kriegerischen Hintergrund.

Ich habe dann noch eine persönliche Frage und will dir nicht auf den schlipps treten. Angenommen deine Parterin würde sich was tattoowieren lassen, wäre es für dich ein Grund die Beziehung an Ort und Stelle zu beenden? So wie ich deinen letzten Beitrag gelesen habe, befürchte ich fast, das du mit Ja antworten wirst.
Nun, wir leben doch in einer gesellschaft der man Toleranz von klein auf beibringt. Scheinbar hat es nicht bei dir gewirkt. Ich habe kein Problem damit das du Tattoos von Grund auf ablehnst. Das ist dein gutes Recht und deine Persönliche Entscheidung. Allerdings finde ich es fast schon absurd ins Leben anderer sich einzumischen ( egal ob Partner oder nicht ) und anfängt sowas zu verbieten. Angenommen sie lässt sich dein Namen mit einem Herz tattoowieren. ist das nicht gleichzeitig ein Liebesbeweis?
Ich denke deine Partnerin wird wissen was du von solchen sachen hälst, also wirst du wohl auch keine Angst haben müssen. Wir reden hier davon, was wäre wenn....!!!

Leider ist unsere Gesellschaft bisschen spießig eingestellt. Wenn ich im Sommer mit kurzer Hose durch die Fussgängerzone laufe oder mich in Freibad aufhalte, wird man von allen Seiten blöd angeschaut. Schaut man dann blöd zurück ist es den Klotzer meistens peinlich. Aber ich habe auch durchaus positive Erfahrungen gemacht. Ich werde oft angesprochen, und kam so in gute Gespräche.

Meine Tattoos sind ein Leben von mir. Und jedes einzelne Motiv hat für mich eine bestimmte Symbolik.