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Thema: Polizeibericht 17.04.-29.04.2012 Polizei Bodensee (KW16)

  

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    Beitrag Fotos: Unfall in Stockach am 26.04.2012

    26.04.2012

    BEREICH RADOLFZELL

    Fahren ohne Fahrerlaubnis
    Moos Polizeibeamte führten am Donnerstagabend mit einem LASER-Messgerät Geschwindigkeitskontrollen auf der Landesstraße 192 am Ortseingang von Iznang durch. Gg. 20.45 Uhr wurde ein passierendes Zweirad mit 55 Km/h gemessen, angehalten und kontrolliert. Der 15-jährige Fahrer konnte nur eine Prüfbescheinigung vorlegen, die ihn zum Führen von Mofas mit einer Geschwindigkeit bis zu 25 km/h berechtigt. Das gebraucht erworbene Mofa lief aber ca. 60 km/h und war durch den Anbau einer Sitzbank und zwei Fußrastern auch nicht mehr einsitzig, entsprach somit auch nicht mehr einer weiteren Vorraussetzung um als Mofa zu gelten.
    Der 15-Jährige gelangt wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, sein verantwortlicher und ihm das Zweirad überlassender Vater wegen Ermächtigen zum Fahren ohne Fahrerlaubnis zur Anzeige. Das Zweirad wurde außer Verkehr gesetzt, ein Mängelberichtsverfahren eingeleitet, sodass das Fahrzeug erst wieder in Betrieb gesetzt werden kann, wenn ein Nachweis über dessen ordnungsgemäßen Zustand vorgelegt wurde.

    Unfall
    Radolfzell Eine 29 Jahre alte Fahrerin eines VW Fox aus dem Kreis Biberach fuhr am Donnerstagabend, gg. 18.30 Uhr, auf der Zeppelinstraße und folgte nicht der durch die Baumaßnahmen an der Mooser Brücke geänderten, nach rechts in die Herrenlandstraße abknickenden Vorfahrtsstraße, sondern fuhr geradeaus weiter. In der Folge fuhr der Fox in die linke Seite des Mazdas eines 58-jährigen Radolfzellers, der von der Herrenlandstraße kommend seinerseits der abknickenden Vorfahrtsstraße folgte. Am VW entstand ca. 3000 €, am nicht mehr fahrfähigen Mazda ca. 4000 € Sachschaden.

    Betrunkener Fahrradfahrer
    Radolfzell Zeugen beobachteten am Donnerstagnachmittag, gg. 13.15 Uhr, wie ein Fahrradfahrer auf der Schlesierstraße fuhr, an der Einmündung Alter Wall den rechten Bordstein touchierte und stürzte. Ein angefordertes Rettungswagenteam kümmerte sich um den leicht verletzten Mann, verständigte Polizeibeamte nahmen den Unfall auf. Hierbei stellten sie bei dem 48 Jahre alten Mann eine Atemalkoholkonzentration von 3,72 Promille fest. Eine Blutprobenentnahme und eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr folgten.

    BEREICH SINGEN

    Alkohol
    Singen Am Donnerstagnachmittag, gg. 14.15 Uhr, war eine Polizeibeamtin mit einem Geschädigten einer Unfallflucht vor dem Polizeirevier tätig, bzw. dabei die Unfallflucht aufzunehmen. In diese Situation kam ein 48 Jahre alter alkoholisierter Mann, der die Beamtin gleich anpöbelte und einen Beamten des Bezirksdienstes sprechen wollte. Die Auskunft, dass der zu sprechen gewünschte Beamte momentan nicht im Haus sei und er doch bitte die Örtlichkeit verlassen solle, veranlasste den polizeilich gut bekannten Mann nicht zum Gehen, sondern zum weiteren Anpöbeln der Beamtin.
    Auch von zwei Beamten, die mündlich einen Platzverweis aussprachen, lies sich der Mann nicht beeindrucken, forderte stattdessen einen schriftlichen Platzverweis, entfernte sich aber dann doch zögerlich.
    Gegen 15.30 Uhr, kam der Mann wieder, pöbelte die gleiche Kollegin wieder an und begann schließlich mit Kopf und Armen gegen die Scheibe der Eingangstüre und die Gegensprechanlage zu schlagen.
    Als er im Innenhof einen Beamten erblickte ging er durch das offen stehende Rolltor in den Hof und pöbelte den Beamten an bzw. beleidigte diesen mit obszönen Worten. Zwei weitere Beamte wurden auf die Situation aufmerksam, eilten zu ihrem Kollegen und sprachen erneut einen Platzverweis aus. Der Betroffene ignorierte dies völlig und stellte sich schließlich gegen das sich schließende Rolltor um den Schließvorgang zu behindern.
    Da bei dem aus Russland stammenden Mann erfahrungsgemäß ein weiteres verbales Einwirken, sowie einfache körperliche Gewalt keinen Erfolg zu versprechen schienen, bzw. Beamte bei früheren BegegnungenVerletzungen davon trugen, wurde unmittelbarer Zwang in Form eines Reizstoffsprühgerätes angewandt und der aggressive und beleidigende Mann in Gewahrsam genommen.
    Dem schloss sich ein richterlich angeordneter Ausnüchterungsgewahrsam an, aus dem er gg. 22.00 Uhr in die Obhut seiner Frau entlassen wurde. Die Frau sicherte dabei zu, dass sie ihren Mann im Griff habe.
    Am Freitagmorgen, gg. 00.15 Uhr, erschien der wieder stark alkoholisierte Mann wieder und klingelte, war aggressiv und gestikulierte mit „Hals abschneiden“ und ähnlichen Gesten und beleidigte den Beamten der ihn fragte was er wolle.
    Letztendlich wurde der aufsässige und ua. auch gegen den Parkautomaten vor dem Revier tretende Mann unter Einsatz eines Reizstoffsprühgerätes überwältigt und wieder in Ausnüchterungsgewahrsam genommen.

    Auch Alkohol
    Singen Die Wirtin eines Lokals in der City teilte am Donnerstagabend, gg. 22.00 Uhr, mit, dass sich mehrere Personen schlagen würden und dringend die Polizei benötigt werde. Beim Eintreffen einer Streife lag ein 30 Jahre alter Mann auf einem 33-Jährigen und fixierte diesen am Boden. Nachdem dem 33 Jahre alten mutmaßlichen Beschuldigten Handschließen angelegt worden waren, konnten die Beamten den Sachverhalt erfragen. Offensichtlich befanden sich der 30-Jährige und ein 40 Jahre alter Mann an Spielautomaten und spielten, als der 33-Jährige (2,16 Promille) und sein 31 Jahre alter Bekannter (2,04 Promille) in das Lokal kamen und sich an einen Tisch setzten. Als es zwischen den beiden Männern zu einem Streit gekommen war, soll der 33-Jährige plötzlich aufgestanden sein und den völlig überraschten, ahnungslosen und nüchternen 40-Jährigen Automatenspieler von seinem Barhocker gefegt haben, auf dem er vor einem Automaten saß. Auf den dadurch auf den Boden gestürzten Mann wurde dann noch eingetreten bis er von dem 30-Jährigen (Automatenspieler) vor die Gaststätte abgedrängt werden konnte. Während die beiden Automatenspieler die Örtlichkeit verlassen wollten, wurden sie von dem Beschuldigten verfolgt, mit der Faust gegen den Kopf geschlagen und am Boden liegend getreten. Ein diese Szene passierender völlig unbeteiligter 55 Jahre alter Mann (nüchtern) bekam grundlos und völlig unvermittelt einen Faustschlag von dem Beschuldigten ins Gesicht. Dieser erlitt dadurch eine stark blutende Risswunde an der Nase. Der 30-Jährige konnte in der Folge den Beschuldigten überwältigen und bis zum Eintreffen der Polizei am Boden fixieren. Ein verständigtes Rettungswagenteam brachte die beiden Verletzten zur Behandlung ins HBH-Klinikum Singen, der Beschuldigte wurde in Ausnüchterungsgewahrsam genommen.
    Der 31-Jährige Kumpel hatte die Örtlichkeit zunächst zu Fuß verlassen, wurde gg. 22.30 Uhr, aber in der Bahnhofstraße Fahrrad fahrend festgestellt. Weil Fahrradfahrer über 1,6 Promille als absolut fahruntüchtig gelten, folgten eine ärztliche Blutprobe und eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.

    Von der Fahrbahn abgekommen
    Singen Ein 31 Jahre alter Lkw-Fahrer kam am Donnerstagmorgen, gg. 09.00 Uhr auf der Verbindungsstraße EKZ / Kreisverkehr in Richtung Friedingen aus Unachtsamkeit mit dem Zugfahrzeug aufs rechte Bankett. Beim Gegenlenken kam der mit Aluminiumrollen beladene Anhänger ebenfalls aufs Bankett und kippte nach rechts um. Das Zugfahrzeug fuhr sich im weichen Untergrund fest. Während der Bergung der 12 Tonnen schweren Ladung konnte der Verkehr einspurig an der Havariestelle vorbeigeleitet werden, musste aber später zur Bergung von Lkw und Anhänger mittels Kran bis ca. 14.00 Uhr vollständig gesperrt werden. Der entstandene Sachschaden beträgt ca. 25000 €.

    Wildunfall mit tief fliegendem Storch
    Singen Ein 25 Jahre alter Lkw-Fahrer fuhr am Donnerstagnachmittag, gg. 14.30 Uhr, im Bereich des Autobahnkreuzes Hegau auf einer Brücke, als plötzlich ein tief fliegender Storch gegen den oberen Teil der Windschutzscheibe, bzw. die Sonnenblende prallte. Am Lkw entstand ca. 1000 € Sachschaden, der Storch wurde getötet. Der Storch wurde durch Bedienstete der Straßenmeisterei der Tierkörperbeseitigung zugeführt. Über den „Storchenvater“ im Landkreis Konstanz konnte der beringte Storch als Storchenmännchen des Horstes in Singen-Schlatt u.K. identifiziert werden. Der ehrenamtlich tätige „Storchenvater“ kümmert sich um das Gelege im Horst, ggflls. um dessen Aushorstung.

    Trickdiebstahl
    Singen Eine 84 Jahre alte Frau war am Donnerstagvormittag, gg. 11.00 Uhr, vor einem Mehrfamilienhaus in der Straße Alter Grenzpfad und holte Post aus ihrem Briefkasten, als sich von hinten eine unbekannte Frau näherte. Diese Frau zeigte sich gleich freundlich und half der betagten Dame ihre Gehhilfe in den Hauseingang zu schieben. Als die 84-Jährige alleine mit dem Aufzug zu ihrer Wohnung gefahren war, wurde sie schon am Aufzug von der freundlichen Frau erwartet. Die Frau mit slowenischem Akzent gab an, dass sie zu der "Brigitte" wolle, die in der Wohnung unter der 84-Jährigen wohnt. Dieser wolle sie Geld geben, aber die Brigitte sei nicht zu Hause. Da sie aber nur 10 und 20 Euro-Scheine bei sich habe, wollte die Frau die vielen Scheine gewechselt haben, damit sie "Brigitte" einen „ordentlichen“ 100-€-Schein in den Briefkasten werfen könne. Die fremde Frau wurde schließlich in die Wohnung gelassen, wo die 84-Jährige in verschiedene Räume ging, die Frau alleine im Wohnzimmer ließ, und dieser schließlich aus einer Geldkassette zwei 50-Euro-Scheine übergab. Nachdem dem Geldwechsel noch eine Bitte auf die Toilette gehen zu dürfen auch nicht abgeschlagen worden war, kehrte die unbekannte Frau nach längerer unbeobachteter Zeit zurück ins Wohnzimmer und verabschiedete sich nach einem kurzen Gespräch.
    Am Nachmittag wurde festgestellt, dass die im Schlafzimmer deponierte Geldkassette mit mehreren hundert Euro Bargeld, Euroscheckkarte und weiteren Gegenständen entwendet worden war.
    Im Zuge der Ermittlungen wurde festgestellt, dass auf dem Türschild an der Wohnung unter der Geschädigten Vor- und Zunamen der Bewohner standen. Die tatsächlich existierende Brigitte erwartete aber überhaupt kein Geld.
    Personenbeschreibung der Tatverdächtigen Frau: Ca. 35 Jahre alt, 160-165cm, slowenischer Akzent, hellblauer Anorak, braune kurze gewellte Haare, schlank, bei sich hatte sie eine graue Umhängetasche ca. 30 cm auf 30 cm.

    BEREICH STOCKACH

    Verdächtiges Hantieren
    Bodman-Ludwigshafen Am frühen Freitagmorgen, gegen 04.25 Uhr, wurde am Fahrradabstellplatz des Bahnhofsgeländes ein junger Mann dabei beobachtet, wie er mit einem Werkzeug an einem Fahrrad hantierte. Der Zeuge vermutete, dass der Mann das Fahrrad zu entwenden beabsichtigte. Eine Streife des Reviers überprüfte den Sachverhalt und konnte in der Hauptstraße einen 22-jährigen Mann vorläufig festnehmen, auf den die abgegebene Personenbeschreibung passte. Der Mann bestritt die Vorwürfe. Entsprechendes Diebstahlswerkzeug fanden die Beamten bei Durchsuchung des Verdächtigten nicht. Der Polizeiposten Bodman-Ludwigshafen übernimmt nun die weiteren Ermittlungen.

    Auffahrunfall
    Stockach Am Donnerstagabend, gegen 17.20 Uhr, fuhr eine 22-jährige Autofahrerin in der Radolfzeller Straße auf einen verkehrsbedingt stehenden Pkw auf. Dieses Fahrzeug wurde durch die Wucht des Aufpralls auf einen in der Kolonne stehenden Rollerfahrer geschoben, welcher wiederum auf ein viertes Fahrzeug geschleudert wurde. Außer der Unfallverursacherin erlitten alle drei Personen leichte Verletzungen. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von circa 16.000 Euro.
    Geändert von just77me (30.04.2012 um 10:06 Uhr)

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