15.09.2011
BEREICH KONSTANZ
Wieder Betrugsversuch
Konstanz Kein Interesse zeigte ein 69 Jahre alter Mann aus Konstanz als er Anfang der Woche einen Anruf mit schweizer Ländervorwahl bekam und die Person am anderen Ende der Leitung ihm freudig mitteilen wollte, dass er von der Landeszentralbank eine Zahlung in Höhe von 890.000 € erhalten würde. Kleiner Haken daran war nur, dass er 600 € für Transportkosten anonym per Ukash im Vorhinein begleichen sollte.
Als der Vorfall bei der Polizei gemeldet wurde, wurde bekannt, dass es sich bei der Anrufernummer um eine Voice over IP-Nummer, also eine Nummer über Internettelefonie handeln würde. Über nicht gesicherte Netze mancher Länder können Telefonnummern von Unbekannten generiert werden, die dann bei den Angerufenen angezeigt werden, jedoch bei Rückrufen völlig ins Leere laufen.
In letzter Zeit war es immer wieder zu Anrufen gekommen, in denen Personen hohe Gewinne mitgeteilt wurden und irgendwelche Kosten anonym per Ukash beglichen werden sollten.
Erst letzte Woche wurde von hier eine Meldung veröffentlicht, wo ein älterer Mann 2000 € anonym per Ukash-Karten transferierte und dann nichts mehr hörte.
Aussichten plötzlich viel Geld zu bekommen scheint aber so einige Bedenken über Bord zu werfen, damit spekulieren die meist unbekannt bleibenden Täter.
Rechtlich wird die Vorgehensweise als Vorausgebührenbetrug bezeichnet.
BEREICH RADOLFZELL
keine Meldung
BEREICH SINGEN
Unfallflucht
Singen Eine 51 Jahre alte Frau parkte ihren Opel am Mittwoch, gg. 16.45 Uhr, auf eine Parkbox an der Erzbergerstraße ein und stieß hierbei mit der hinteren Stoßstangenecke gegen die vordere Stoßstange eines dahinterstehenden Mazdas. Die Opel-Fahrerin bemerkte den Anstoß, schaute nach dem Einparken den Mazda an und stellte einen Schaden fest, war sich jedoch nicht sicher ihn verursacht zu haben. Danach ging sie Einkaufen. Als der 41 Jahre alte Besitzer zu seinem Mazda kam, bemerkte er den Schaden, konnte aufgrund von Spuren am davor geparkten Opel gleich diesen als Verursacher feststellen und bat eine vorbeifahrende Polizeistreife um Hilfe. Während der folgenden Unfallaufnahme kam die 51-Jährige, 85 Minuten nach dem Unfall, zu ihrem Fahrzeug zurück und räumte ein den Schaden verursacht, bzw. den Mazda angefahren zu haben. Weil sie keinerlei Nachricht am beschädigten Fahrzeug hinterlassen hatte und auch die Polizei nicht verständigte, wurden Ermittlungen wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort eingeleitet.
Unfall
Singen Ein VW Polo wurde am Mittwochabend, gg. 22.30 Uhr, auf den Parkplatz eines Fastfood-Restaurants an der Industriestraße gefahren. Zeugen konnten beobachten wie der Polo mit einem geparkten Fiat kollidierte und den Polo anhalten. Als sie bemerkten, dass der Polo-Fahrer stark betrunken war verständigten sie die Polizei. Die eingesetzten Beamten trafen auf einen 49 Jahre alten Mann, der sich kaum auf den Beinen halten konnte. Nachdem ein Atemalkoholtest 2,56 Promille ergeben hatte, folgten eine Blutentnahme und die Sicherstellung seines Führerscheins.
Der Pkw wurde verschlossen, die Fahrzeugschlüssel für einen berechtigten Abholer auf dem Polizeirevier hinterlegt.
Am Polo entstand ca. 500 €, am angefahrenen Fiat eines 18 Jährigen ca. 3000 €
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