Keine neuen Erkenntnisse: Auch die dienstägliche Suche der Wasserschutzpolizei nach dem seit Sonntagnachmittag auf dem Bodensee vermissten Segler ist ohne Erfolg geblieben. Nachdem in den beiden vergangenen Tagen der Seeraum zwischen Kressbronn und Wasserburg mit mehreren Booten, Beibooten sowie zwei Hubschaubern abgesucht wurde, setzte die Wasserschutzpolizei Friedrichshafen nun ihre Suche nach dem 48-Jährigen mit zwei Booten fort. Zwischen 7.30 und 13.30 Uhr erstreckte sich das Suchgebiet auf den Seeraum zwischen der Argenmündung bei Kressbronn und Wasserburg.

Angesichts des Wasserstandes im Bodensee konnten die schweren Polizeiboote bis auf wenige Meter an das Ufer heranfahren, so dass auf den Einsatz der kleinen Beiboote verzichtet wurde. Bislang ergaben die Suchmaßnahmen jedoch keine neuen Hinweise auf das Schicksal des vermissten Mannes. Für Mittwoch, 26. Juni, ist beabsichtigt, die Unglückstelle großflächig mit einem Spezialschiff des Institutes für Seenforschung abzusuchen. An Bord dieses Schiffes steht Technik zur Verfügung, die es ermöglicht, die Oberfläche des Seegrundes abzuscannen.

Quelle: SZ