Silvesternacht Konstanz Polizeibeamte und Angestellte der Ortspolizeibehörde kümmerten sich in der Silvesternacht um die Einhaltung des erlassenen Abrennverbots von Feuerwerkskörpern in der Altstadt, Verstöße gegen das Abbrennverbot wurden nicht festgestellt. Nach zunächst ruhigem Abend, ging es ab ca. 01.30 Uhr rund, als nahezu zeitgleich mehrere große Schlägereien (10) und Streitigkeiten (2) gemeldet wurden. Mit Unterstützung von Beamten der Bundespolizei gelang es die Ereignisse zu bewältigen, Hundeführer wurden aus Singen nach Konstanz verlegt. Neben einer Vielzahl von gemeldeten Roheitsdelikten wurden auch 8 volltrunkene Personen gemeldet, die von Einsatzkräften der Rettungsdienste betreut wurden. Gegen 00.20 Uhr wurden mehrere Balkonbrände an einem Anwesen in der Mannheimerstraße gemeldet. Durch drei Balkonbrände wurden zwei Wohnungen nicht mehr bewohnbar, Sachschaden ca. 20000 €. Gegen 03.00 Uhr geriet in der Austraße ein PKW in Brand. Eine Person musste in Gewahrsam genommen werden und eine Person gelangte wegen Trunkenheit im Straßenverkehr zur Anzeige. Bislang wurde nur eine Sachbeschädigung gemeldet. Mehrere Ruhestörungen konnten mangels Kräften nicht sofort bedient werden. Die Diskos im Industriegebiet waren mehr als gut besucht, an deren Eingängen bildeten sich stundenlang lange Schlagen. Brände auf Balkonen –bitte Zeugenaufruf- Konstanz Am Neujahrsmorgen, um 00.46 Uhr, wurde ein Brand am Anwesen Mannheimer Straße 16 mitgeteilt. Einsatzkräfte evakuierten das Gebäude und löschten den Brand. Nach vagen bisherigen Erkenntnissen besteht der Verdacht, dass zwischen Mitternacht und 00.45 Uhr möglicher Weise eine Feuerwerksrakete im Rahmen eines von unzähligen Personen unkoordiniert abgebrannten Feuerwerks zu Silvester / Neujahr auf einen Balkon im zweiten Obergeschoss des Anwesens einschlug und auf dem Balkon gelagerte Gegenstände in Brand setzte. Das Feuer schlug auch stark auf den darüberliegenden Balkon im dritten Obergeschoss über. Nach derzeitigem Erkenntnisstand wurden vier Balkone (1. – 4. Obergeschoß) beschädigt. Zwei Wohnungen (2. und 3. OG) sind derzeit nicht bewohnbar. Der entstandene Sachschaden muss mit 20000 € als Untergrenze beziffert werden. Zeugen werden gebeten mit dem Polizeiposten in Wollmatingen, Tel. 07531 / 927106, Kontakt aufzunehmen. Alkoholbeeinflusste Vorkommnisse Konstanz Am Neujahrsmorgen, gg. 04.15 Uhr, wurde der Polizei mitgeteilt, dass vor einer Gaststätte eine stark betrunkene Person auf dem Gehweg kauernd würde. Bei der jungen Frau waren keinerlei motorischen Reaktionen mehr erkennbar, Personalien konnten wegen mangelnder Artikulationsfähigkeit und nicht mitgeführter Ausweisdokumente nicht festgestellt werden. Die Frau wurde durch Rettungsdienstkräfte ins Klinikum gebracht, wo die 15-Jährige später durch ihre Eltern abgeholt werden konnte. Der Alkoholgehalt betrug ca. 10 % ihres Lebensalters. Am Neujahrsmorgen, gg. 04.45 Uhr, teilte eine besorgte Mutter mit, dass sie den Verdacht habe ihrer Tochter und deren Freundin seien in einer Disko KO-Tropfen verabreicht worden. Die 18 Jahre alten Frauen hätten dort aus Gläsern mit unbekannten jungen Männer getrunken, worauf beiden plötzlich schlecht geworden und die Freundin sogar bewusstlos geworden sei. Die Mutter habe beide Frauen dann abgeholt und heim gefahren. Aufgrund von Atemalkoholergebnissen von ca. 0,75 und 1,5 Promille und dem Fehlen typischer Symptome scheint eine Verabreichung von KO-Tropfen wohl eher auszuschließen zu sein. Gegen 03.00 Uhr belästigte ein alkoholisierter 22 Jahre alter Mann in einer Disko im Industriegebiet mehrere Gäste, weshalb er vom Sicherheitspersonal aus der Disko verwiesen wurde. Hierbei weigerte er sich seine Zeche zu bezahlen und wurde zunehmend aggressiv. Den verständigten Polizeibeamten stand ein Mann gegenüber, der sich kaum noch auf den Beinen halten und sich nur noch in zusammenhanglosen Satzgebilden artikulieren konnte. Da sich die Person in einem seine freie Willensbestimmung ausschließenden Zustand befand folgten eine ärztliche Gewahrsamsuntersuchung und ein richterlich angeordneter Ausnüchterungsgewahrsam. Ein Atemalkoholtest wurde verweigert. Wegen Trunkenheit im Verkehr gelangt ein 31 Jahre alter Mann zur Anzeige, weil er gg. 00.45 Uhr, seinen Toyota mit 1,62 Promille in der Carl-Benz-Straße gefahren hatte. Brennender Wohnwagen Konstanz Am Silvesternachmittag, gg. 15.00 Uhr, erhielt die Polizei über Notruf die Mitteilung, dass in der Cherisystraße ein Wohnwagen in Flammen stehen würde und drei Jugendliche davongerannt seien. Der Wohnwagen wurde beim Eintreffen einer Polizeistreife von Einsatzkräften der Feuerwehr gelöscht, die in einem abgebrannten Behälter außerhalb des Wohnanhängers gelagerte heiße Gasflasche gekühlt. Eine Fahndung nach den Jugendlichen verlief bislang negativ.

BEREICH RADOLFZELL Körperverletzung Radolfzell Zwei 16 und 17 Jahre alte Jugendliche stehen im Tatverdacht einen 16 Jahre alten Jugendlichen am Neujahrsmorgen, gg. 01.45 Uhr, aus einer Gaststätte beim Bahnhof gelockt zu haben, um mit diesem ein Gespräch führen zu können. In diesem Zusammenhang soll eine größere Personengruppe den 16-Jährigen an eine Wand gedrückt und die beiden Beschuldigten dann auf den Geschädigten eingeschlagen haben. Als ein 21-Jähriger dem Geschädigten Hilfe leisten wollte, sei auch dieser von den beiden Beschuldigten körperlich angegangen worden. Noch vor dem Eintreffen der gerufenen Polizeistreife flüchtete die größere Personengruppe vom Tatort. Während der 16-Jährige wohl unverletzt blieb, zog sich der 21-Jährige eine Verletzung an einem Auge zu. BEREICH SINGEN Alkoholgewahrsam Singen Betrunken, aber ohne ersichtlichen Grund, randalierte ein 28 Jahre alter Man am Neujahrsmorgen in der Taxizentrale am Bahnhof, sodass ein Betrieb der Zentrale nicht mehr möglich war. Weil der Mann Aufforderungen die Örtlichkeit zu verlassen ignorierte und die Situation zu eskalieren drohte, wurde die Polizei hinzugezogen. Den eingesetzten Beamten verweigerte der Mann seine Personalien und zeigte sich gänzlich unkooperativ. Zur Feststellung seiner Personalien wurde der Mann schließlich zum Polizeirevier gebracht, wo er nach der Personalienfeststellung drohte wieder zur Taxizentrale zu gehen und diese aufzumischen. Da mit dem stark alkoholisierten und aggressiven 28-Jährigen keine vernünftige Kommunikation möglich war, ordnete der verständigte Bereitschaftsrichter Ausnüchterungsgewahrsam bis zum Mittag an. Ein Atemalkoholtest wurde abgelehnt. Streitigkeiten Singen Am Neujahrsmorgen, gg. 02.30 Uhr, wurde die Polizei zu einer Veranstaltung in die Straße Am Bohl gerufen, weil es zwischen mehreren Personen zu einer Auseinandersetzung gekommen sei und die dort eingesetzten Sicherheitsbediensteten ebenfalls geschlagen worden seien. Die Beamten mehrerer eingesetzter Streifen trafen auf Kleingruppen die untereinander in Streit geraten waren und verschiedene Personen die gegenseitig aufeinander einschlugen. Nachdem die Lage vorerst beruhigt werden konnte, konnte in Erfahrung gebracht werden, dass eine dreiköpfige Gruppe (22, 21,21) aus unbekanntem Grund mit zwei 22 (1,8 Promille) und 19 Jahre alten Männern in Streit geraten war und man gegenseitig auf sich einschlug. Beim Versuch von Sicherheitskräften die Personen zu trennen erhielt ein 26 Jahre alter Sicherheitsangestellter einen Faustschlag ins Gesicht, der 19-Jährige im weiteren Verlauf durch eine gleichaltrige Frau eine Ohrfeige. Eine weitere Erhellung des Sachverhalts war zunächst wegen erheblicher Alkoholisierung der anwesenden Personen nicht möglich. Da sich immer wieder Tumulte bildeten wurde die Veranstaltung durch den Veranstalter beendet, der Veranstaltungsort durch die Polizei geräumt. Hierbei versuchte ein 22-Jähriger mit der Faust auf einen Polizeibeamten einzuschlagen. Drei Personen mussten aufgrund ihrer Alkoholisierung und der Missachtung von Platzverweisen in Gewahrsam genommen werden. Brand Singen Vermutlich durch einen Feuerwerkskörper geriet am Neujahrsmorgen, gg. 00.20 Uhr, eine mit Textilien gefüllte Kunststoffwanne auf einem Balkon in der Richard-Wagner-Straße in Brand. Nachbarn entdeckten den Brand, meldeten ihn der Rettungsleitstelle und löschten mit einem Feuerlöscher. 22 Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten die Wanne von dem Balkon entfernen und vollständig ablöschen. An einer Wand entstand ca. 300 € Sachschaden.


BEREICH STOCKACH Brand –bitte Presseaufruf- Stockach Am Silvesterabend, gg. 19.30 Uhr, wurde der Rettungsleitstelle ein Containerbrand an der Ostseite des Schiessergebäudes an der Heinrich-Fahr-Straße gemeldet. 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr Stockach konnten das an das Hauptgebäude angebaute brennende Holzgebäude in Form eines Lagerraums löschen, mussten jedoch wegen immer wieder auflodernder Flammen die ganze Nacht eine Brandwache einrichten. In dem Lagerraum waren Kartonagen und Abfall in Gelben Säcken gelagert, die immer wieder Flammen entfachen ließen. In dem Gebäude war auch eine Theke untergestellt. Es muss von einem Gesamtschaden in Höhe von ca. 20000 € ausgegangen werden. Nach Zeugenangaben gab es gegen 19.38 Uhr zunächst einen Knall und dann offenes Feuer. Ca. drei bis fünf Kinder / Jugendliche seinen zuvor in der Nähe der Brandstelle gesehen worden. Mittels zunächst eingesetzten Feuerlöschern konnte der entstehende starke Brand nicht eingedämmt werden. Zeugen und Personen die Hinweise auf die Kinder / Jugendlichen geben können, werden gebeten mit dem Polizeirevier Stockach, Tel. 07771 / 93910, Kontakt aufzunehmen. Bezikofer Als PDF herunterlade