15.04.
BEREICH KONSTANZ
Sperrzeitüberschreitung
Konstanz Ca. 150 – 200 Gäste hielten sich am Donnerstagmorgen, gg. 03.50 Uhr, noch in einem Lokal im Industriegebiet auf. Auf Plakaten hatte der 56-jährige Wirt an der Uni zu einer „After-Uni-Party“ geworben und die feiernden Gäste nach Eintritt der Sperrstunde bei der stattfindenden Uni-Party, um 02.00 Uhr, mit einem eigens organisierten und von ihm bezahlten Bus zu seinem Lokal fahren lassen.
Er hatte jedoch für sein Lokal keine Sperrzeitverkürzung beantragt, sodass auch für ihn die gesetzliche Sperrzeit galt.
Die Gaststätte wurde von der Polizei geräumt, der Wirt erhält eine Anzeige.
Ausparkunfall
Konstanz Am Mittwochnachmittag, gg. 14.30 Uhr, fuhr eine 44 Jahre alte Frau aus dem Parkhaus am Fischmarkt aus, setzte mit ihrem Polo nach dem Passieren der Schranke nochmals zurück und fuhr gegen die Schranke. Der Schaden am Polo war gering, der an der Schranke beträgt mehrere hundert Euro.
Einparkunfall
Konstanz Am Mittwochabend, gg. 19.45 Uhr, musste der Fahrer eines Mercedes in der Kreuzlinger Straße verkehrsbedingt anhalten, weil vor ihm ein Suzuki mit französischem Kennzeichen angehalten hatte und rückwärts in eine Parklücke einparken wollte. Als der Mercedes-Fahrer bemerkte, dass der Suzuki immer näher kam, versuchte er durch Hupen die 21-jährige Suzuki-Fahrerin auf die unmittelbar bevorstehende Gefahr für die beiden Pkws aufmerksam zu machen.
Es half jedoch nichts. Die hintere linke Ecke des Suzuki prallte gegen die vordere rechte des Mercedes und es entstand ca. 1500 € Sachschaden.
Mit deutsch und englisch konnten die eingesetzten Beamten der jungen Frau klar machen, dass sie für den Schaden verantwortlich ist.
Diebstahl –bitte Presseaufruf-
Konstanz Am Mittwoch, in der Zeit zwischen 13 und 14 Uhr, entwendete ein bislang noch unbekannter Täter aus einem unverschlossenen Büroraum im Geschäftsgebäude am Jakob-Stadler-Platz 7 eine schwarze Laptoptasche aus Stoff mit Lederbesatz.
Dem 30-jährigen Geschädigten aus Frankreich fehlen jetzt sein in der Tasche aufbewahrter der französische Pass, seine Identitätskarte und sein Führerschein. Weiterhin waren ein IPhone, zwei USB-Sticks, ein Fahrzeugschlüssel und ein Fahrzeugschein in der Tasche aufbewahrt.
Ca. 60 Mitarbeiter der Firma und im Haus tätige Handwerker hatten ungehinderten Zugang zum Büro des Geschädigten. Der Diebstahlsschaden beläuft sich auf ca. 2000.- Euro.
Mögliche Hinweise werden ans Polizeirevier Konstanz, Tel. 07531 / 9950, erbeten.
Zu unserer Nachricht vom 14.04.2010:
Person mit unbekanntem Vorhaben
Konstanz Am Dienstagabend informierte eine Frau die Polizei über ungewöhnlichen Besuch, den ihre 81 Jahre alte Mutter am Nachmittag hatte. Ermittlungen ergaben, dass gg. 18.00 Uhr ein Mann (abgegebene Personenbeschreibung: ca. 40 bis 50 Jahre alt, ca. 170 cm groß, hellheutig, schlank, dunkle Haare, spricht deutsch mit ausländischem Dialekt; bekleidet mit einem gestreiften bräunlichen Anzug) an der Wohnungstüre der 81-Jährigen klingelte und sich als Mitarbeiter einer bekannten Bank ausgab. Der angebliche Bankmitarbeiter wollte die EC-Karte der Frau, sowie abgehobenes Bargeld sehen. Die Person war aufdringlich und verschaffte sich Zutritt zur Wohnung. In der Wohnung zeigte die Frau der Person das Tage zuvor abgehobene Bargeld, das sie in einer Geldkassette aufbewahrt. Als der Mann noch weiteres Geld sehen wollte, wurde er von der Wohnungsinhaberin zum Verlassen der Wohnung aufgefordert und mit der Hinzuziehung der Polizei gedroht. Daraufhin gab die Person an, sich im Haus geirrt zu haben und verließ die Wohnung. Bei einer späteren gemeinsamen Überprüfung mit der Tochter, waren noch alle Wertgegenstände und alles Bargeld da.
Sollte der Mann nochmals auftreten, wird geraten ihn möglichst nicht in die Wohnung zu lassen und schnell die Polizei zu verständigen.
wird nachgetragen.
Am Dienstagabend, gegen 17.30 Uhr, klingelte ein Mann an der Wohnung einer 92 Jahre alten Frau in der Berliner Straße und wurde von dieser in die Wohnung eingelassen. Geschickt verwickelte er die hoch betagte Dame in ein Gespräch und gab sich, um das Vertrauen zu erschleichen, zunächst als Mitarbeiter eines Rettungsdienstes aus. Später bezeichnete er sich als Mitarbeiter einer großen Konstanzer Bank und versuchte in den Besitz der Scheckkarte der Dame zu gelangen. Trotz ihrer Aufregung gab die Dame die Scheckkarte und auch gefordertes Bargeld nicht heraus, worauf der Täter die Wohnung unverrichteter Dinge wieder verließ. Abgegebene Beschreibung des Mannes: 180 cm groß, schlank, 35-40 Jahre alt, dunkler Teint, dunkles volles Haar, "gut gekleidet", Sprach deutsch ohne auffallenden Akzent.
Hinweise werden an die Polizei in Konstanz unter Tel. 07531 / 9950 erbeten.
Betrug
Konstanz Beamte für Wirtschaftskriminalität bei der Kriminalpolizei Konstanz bearbeiten derzeit zwei Fälle, die sich als Betrügereien herausstellen sollten.
Einem Geschäftsmann mittleren Alters konnten Täter im Herbst 2008 vormachen, dass sie in der Lage wären ihm bei einer Schweizer Bank eine Kreditlinie über 180 Millionen Euro beschaffen zu können. Aus diesem Kreditrahmen sollte der Geschäftsmann 15 Millionen erhalten können, wenn er vorab einen Betrag von 650.000 € bezahlen würde.
Dies tat der Geschäftsmann, erhielt die 15 Millionen jedoch nie. Ein 34 Jahre alter Mann aus Karlsruhe und ein Mann aus Polen werden als Beschuldigte geführt.
Im Frühjahr 2009 wollte ein 76-jähriger Mann aus Mitteldeutschland demselben Geschäftsmann eine Bankgarantie über eine Milliarde Euro vermitteln. Weil die Garantien blockiert wären und nur mit einer „Block Fee“ in Höhe von 500.000 € freigemacht werden könnten, bezahlte der Geschäftsmann seinen halben Anteil in Höhe von 250.000 €. Die Bankgarantien, die für Handelsgeschäfte eingesetzt werden sollten, standen aber nie zur Verfügung.
Die Ermittler der Kriminalpolizei sind der Überzeugung, dass es sich bei Bankgarantien in solchen Größenordnungen immer um betrügerische Geschäfte handeln würde.
BEREICH RADOLFZELL
Unfall
Moos Am Mittwochmittag, gg. 12.45 Uhr, wollte ein 53 Jahre alter Mann mit seinem Audi von der Bohlinger Straße nach links in die Radolfzeller Straße einbiegen. Da ein von rechts kommendes Fahrzeug an der Fußgängerampel vor der Kreuzung anhielt, ging der Audi-Fahrer davon aus, dass die Ampel für den Verkehr auf der vorfahrtsberechtigten Radolfzeller Straße „rot“ zeigt und fuhr in die Radolfzeller Straße ein. In der Folge prallte der vorfahrtsberechtigt von links kommende VW Passat eines 43-jährigen Mannes aus Warschau mit seiner Fahrzeugfront so stark gegen die linke Seite des Audis, dass am älteren Audi wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 1500 € und am Passat Sachschaden in Höhe von ca. 10000 € entstand.
Die Beteiligten kamen glücklicher Weise mit dem Schrecken davon.
Unfall
Moos Am Donnerstagmorgen, gg. 07.45 Uhr, fuhr ein Linienbus von Moos kommend in Richtung Ortsmitte Bankholzen und bog nach links in die Weilerstraße ein. Ihm folgte ein 22-jähriger Mann mit seinem Renault. Bei seinem Abbiegen übersah er das entgegenkommende Leichtkraftrad einer 17-Jährigen. In der Folge prallte die Honda gegen die vordere linke Ecke des Renaults, fiel um und schlitterte auf der Fahrbahn weiter. Die Zweiradfahrerin erlitt hierdurch Schürfungen und Prellungen und wurde ins Krankenhaus Radolfzell eingeliefert. Am Zweirad entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 1000 €, am Renault ca. 1500 € Sachschaden.
BEREICH SINGEN
Auffahrunfall
Singen Am Mittwochabend, gg. 21.45 Uhr, fuhr ein 26-jähriger Mann aus Singen mit seinem BMW auf der Rielasinger Straße stadteinwärts und wollte nach rechts in die Georg-Fischer-Straße einbiegen. Hinter ihm fuhr ein 33 Jahre alter Mann aus dem Kreis Freudenstadt mit seinem Ford und wollte ebenfalls in die G-F-Straße einbiegen.
Als die Ampel auf gelb und rot umschaltete, hielt der Singener ordnungsgemäß vor der Ampel an. Sein Nachfolger hatte wohl nicht mit einer solch verkehrstreuen Fahrweise gerechnet und fuhr auf. Am Ford entstand ca. 1000 €, am BMW ca. 5000 € Sachschaden.
BEREICH STOCKACH
Sachbeschädigung durch Graffiti
Stockach Am Mittwochmittag wurde der Polizei gemeldet, dass ein Haus in der Ludwig-Finckh-Straße rundum mit verschienenden Worten in schwarzer Farbe besprüht worden war.
Nach bisherigen Recherchen steht die jugendliche Ex-Freundin eines Anwohners im Focus der Ermittlungen, auf die auch Personenbeschreibungen von Zeugen zuzutreffen scheinen.
Die junge, polizeilich nicht unbekannte Frau soll zusammen mit einer etwa gleichaltrigen Begleiterin auch einen ca. 100 Meter entfernt geparkten Pkw eines weiteren Geschädigten mit schwarzer Farbe besprüht haben.
Die Höhe der entstandenen Schäden orientiert sich an der Methode mit der die Farbe beseitigt werden kann und ist derzeit schlecht bezifferbar.
Unfall
Eigeltingen Am Mittwochnachmittag, gg. 14.00 Uhr, wurde die Polizei zu einem Verkehrsvorgang in die Straße Unter den Reben gerufen, der rechtlich als Unfall aufgenommen wurde. Ein 40-jähriger Lkw-Fahrer befuhr mit Lkw und angehängtem Baukran eine Linkskurve. Hierbei kam der angehängte (lange) Kran über die Fahrbahnmitte und streifte den entgegenkommenden Mercedes eines 50-Jährigen.
Am Mercedes entstand ca. 2000 €, am Kran(anhänger) etwa 100 € Sachschaden.
Auszug aus § 1 der Straßenverkehrsordnung:
§ 1 Grundregeln
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
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