14.04.
BEREICH KONSTANZ
Person mit unbekanntem Vorhaben
Konstanz Am Dienstagabend informierte eine Frau die Polizei über ungewöhnlichen Besuch, den ihre 81 Jahre alte Mutter am Nachmittag hatte. Ermittlungen ergaben, dass gg. 18.00 Uhr ein Mann (abgegebene Personenbeschreibung: ca. 40 bis 50 Jahre alt, ca. 170 cm groß, hellheutig, schlank, dunkle Haare, spricht deutsch mit ausländischem Dialekt; bekleidet mit einem gestreiften bräunlichen Anzug) an der Wohnungstüre der 81-Jährigen klingelte und sich als Mitarbeiter einer bekannten Bank ausgab. Der angebliche Bankmitarbeiter wollte die EC-Karte der Frau, sowie abgehobenes Bargeld sehen. Die Person war aufdringlich und verschaffte sich Zutritt zur Wohnung. In der Wohnung zeigte die Frau der Person das Tage zuvor abgehobene Bargeld, das sie in einer Geldkassette aufbewahrt. Als der Mann noch weiteres Geld sehen wollte, wurde er von der Wohnungsinhaberin zum Verlassen der Wohnung aufgefordert und mit der Hinzuziehung der Polizei gedroht. Daraufhin gab die Person an, sich im Haus geirrt zu haben und verließ die Wohnung. Bei einer späteren gemeinsamen Überprüfung mit der Tochter, waren noch alle Wertgegenstände und alles Bargeld da.
Sollte der Mann nochmals auftreten, wird geraten ihn möglichst nicht in die Wohnung zu lassen und schnell die Polizei zu verständigen.
Unfall
Konstanz Am Dienstagnachmittag, gg. 13.45 Uhr, wurde die Polizei zu einem Unfall auf die Laube gerufen. Der Hyundai Getz einer 24 Jahre alten Frau aus Jülich und der Opel einer 69 Jahre alten Frau aus dem schweizerischen Ermatingen standen beim Eintreffen der verständigten Beamten auf der Bushaltestelle Schottenplatz, also nicht mehr im Unfallendstand. Ein Pkw wies rechts, der andere links einen Streifschaden von je ca. 2000 € auf.
Beide Unfallbeteiligte gaben jeweils an, dass das andere Fahrzeug sie gestreift hätte. Auf Grund der Spurenlage an den Fahrzeugen konnte lediglich der Streifvorgang selbst plausibel festgestellt werden, aber nicht welcher PKW den Anstoß verursachte. Beide Fahrerinnen machten nach Belehrungen keine weiteren sachdienlichen Angaben. Der Austausch der Personalien wurde organisiert und vorsorglich Lichtbilder der Schäden gefertigt. Neutrale Zeugen konnten vor Ort nicht festgestellt werden.
Unfall
Allensbach Am Dienstagvormittag, gg. 11.00 Uhr, fuhr ein 64-jähriger Mann mit seinem VW-Bus mit Anhänger auf der Landesstraße 220 von Langenrain in Richtung Liggeringen. Als er auf einen langsamer fahrenden Unimog mit Anhänger aufschloss, scherte er nach links aus und wollte überholen. Hierbei kam es zum seitlichen Zusammenprall mit dem BMW eines 26-Jährigen, der zunächst hinter dem VW-Bus gefahren war, aber schon zuvor seinen Überholvorgang eingeleitet hatte.
In der Folge schleuderte der VW-Bus auch gegen den Anhänger des Unimogs. Die Beteiligten kamen mit dem Schrecken davon, der entstandene Sachschaden beträgt jedoch ca. 8000 €.
Auszug aus § 5 Abs 4 der Straßenverkehrsordnung: Wer zum Überholen ausscheren will, muss sich so verhalten, dass eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs ausgeschlossen ist.
BEREICH RADOLFZELL
keine Meldung
BEREICH SINGEN
Unfall
Singen Am Dienstagnachmittag, gg. 14.45 Uhr, fuhr ein 51-jähriger Mann mit seinem BMW auf der Kreisstraße 6164 von Steißlingen her kommend in den provisorischen Kreisverkehr an der B 34 ein. Als er die Einfahrt der von Singen her führenden B 34 passierte, beachtete die gerade dort einfahrende 32-jährige Fahrerin eines Fiats die Vorfahrt nicht und prallte gegen den BMW.
Am BMW entstand ca. 10000 €, am Fiat ca. 5000 € Sachschaden.
Unfall
Singen Am Dienstagabend, gg. 22.00 Uhr, stießen auf dem Parkplatz eines Baumarktes an der Industriestraße der VW Polo eines 18-Jährigen und der Honda eines 22-Jährigen so stark zusammen, dass der Polo ca. zwei Meter zur Seite geschoben wurde und wirtschaftlichen Totalschaden in Höhe von ca. 1500 € erlitt. Am Honda entstanden ca. 3000 € Sachschaden. Beide Unfallbeteiligten waren sich über den Ablauf des Unfallhergangs einig, nicht aber wer die Ursache gesetzt haben soll.
Hilfeleistung
Singen Am Dienstagabend, gg. 21.15 Uhr erreichte die Polizei der Hilferuf einer 26 Jahre alten Frau aus einer Autowaschanlage. Die Frau war wohl gegen 20.00 Uhr auf das Gelände der Waschanlage gefahren und hatte in einer hinteren Waschbox ihren Pkw gewaschen. Als sie wieder ausfahren wollte, waren jedoch sowohl das Einfahrts- als auch das Ausfahrtstor verschlossen. Offensichtlich war der Pkw beim Schließen der Anlage übersehen worden. Schließlich konnte ein Verantwortlicher herbeigerufen werden, der die Ausfahrt öffnete.
Weil an der Einfahrt keine Angaben über Öffnungszeiten angebracht werden, will die Frau wegen des erlittenen Zeitverlustes rechtliche Schritte einleiten.
BEREICH STOCKACH
Alkohol
Stockach Am Dienstagabend, gg. 22.30 Uhr, teilte ein 37 Jahre alter Mann der Polizei mit, dass soeben vier Männer auf der Goethestraße unterwegs gewesen wären, die herumgeschrien und Streit gesucht hätten. Vor Ort konnten zwei Frauen und der Anrufer angetroffen werden, die angaben von den vier Männern „dumm“ angemacht worden zu sein. Der Anrufer stand unter dem Einfluss von 1,72 Promille, eine 31 Jahre alte Frau unter 2,62 Promille Alkohol.
Auf dem Dillplatz konnten die „Verdächtigen“ schließlich festgestellt werden. Die vier Lkw-Fahrer aus Nordwürttemberg, die in Stockach eine Fahrerpause eingelegt hatten, gaben an ganz normal auf dem gegenüberliegenden Gehweg an der Wohnung der Anrufer vorbeigegangen und plötzlich von den dortigen Personen beleidigt worden zu sein.
Sie nahmen es mit Humor und sahen von einer Beleidigungsanzeige ab.
Die Verletzungen die die 31-Jährige aufwies, konnten einem alkoholbedingten Sturz zugeordnet werden.
Zeitgleich ging ein Anruf einer 44 Jahre alten Ehefrau ein, die der Polizei mitteilte, dass ihr 45-jähriger Ehemann betrunken wäre und die Kinder nicht schlafen lasse, weil sie weiteren Alkohol vor ihm versteckte. Sie befürchtete, dass es nach weiterem Alkoholkonsum neben verbalen Auseinandersetzungen auch zu körperlicher Gewalt kommen könnte. Vor Ort konnte der Betroffene tatsächlich hoch aggressiv angetroffen werden, eine Tochter war deshalb bereits verstört aufgewacht. Auch im Beisein der Beamten forderte der Mann ständig Alkohol von seiner Ehefrau, die diesen aber zwischenzeitlich weggeschüttet hatte. Ein um 22.45 Uhr durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,54 Promille. Mit dem Betroffenen ließ sich kein vernünftiges Gespräch führen. Da im Laufe der Nacht weitere Ausschreitungen nahezu zwingend zu erwarten waren, wurde soweit es die Verständigung zuließ ein förmlicher Platz- / Wohnungsverweis für die nächsten vier Tage ausgesprochen. Er verließ hierauf die Wohnung und wollte zu einem Freund gehen, dessen Namen er aber nicht nannte. Die Alkoholproblematik scheint schon länger zu bestehen, eine ärztliche Begutachtung war schon anberaumt.
Die Polizei unterrichtet die Stadtverwaltung als Ortspolizeibehörde.
Gegen 23.15 Uhr gingen Anrufe ein, dass sich ein Pärchen auf dem Gustav-Hammer-Platz lautstark streiten würde und befürchtet werden müsse, dass der Mann die Frau tätlich angehe.
Die eingesetzten Beamten konnten ermitteln, dass der Streit in einem Lokal begonnenhatte, sich auf dem Gustav-Hammer-Platz weiterentwickelte und nun offensichtlich in einer nahe gelegenen Wohnung weitergeführt wurde. Die betreffende Wohnung konnte anhand einer deutlich hörbaren lautstarken Auseinandersetzung schnell geortet werden. Nach dem Klingeln öffnete die 43 Jahre alte Frau. Beim Betreten der Wohnung ging der 34-jährige Betroffene sofort verbal auf die Beamten los, sprach in seinem betrunkenen Zustand auch Beleidigungen aus und wollte die Wohnung partout nicht verlassen, obwohl die Wohnungsinhaberin dies so wünschte. Es war vollkommen unmöglich ein vernünftiges Gespräch zu führen, geschweige denn, irgendwelche Personalien des Betroffenen in Erfahrung zu bringen. Ihm wurden deshalb mehrfach der Gewahrsam und Zwangsmaßnahmen angedroht, falls er den polizeilichen Aufforderungen die Wohnung zu verlassen nicht nachkommen würde. Da er ständig mit einer großen scharfkantigen Südseemuschel vor den Beamten hantierte, wurde er schlussendlich mittels einfacher körperlicher Gewalt auf dem Tisch fixiert, geschlossen und zum Polizeifahrzeug gebracht. Die anschließend rechtlich notwendige Gewahrsamsfähigkeitsuntersuchung durch den diensthabenden Arzt im Krankenhaus Stockach verweigerte der Betroffene. Er wurde hierbei deeskalierend im Polizeifahrzeug belassen, da ein Verbringen ins Krankenhaus zu größeren Widerstandshandlungen geführt hätte. Ein Aufenthalt im Ausnüchterungsgewahrsam schloss sich an. Ein Atemalkoholtest wurde verweigert.
Übergriff auf junge Frau –bitte Presseaufruf
Singen Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen in einem Fall aufgenommen, der sich am Dienstagabend zwischen 19.30 und 20.30 Uhr auf einer Parkbank vor der Wessenbergschule (Ecke Freiburger / Steißlinger Straße) ereignet hat. Eine 18 Jahre alte Frau saß auf einer Parkbank und hörte Musik, als sie, nach eigenen Angaben, plötzlich an einem Arm ergriffen wurde. Ab jetzt weiß die Geschädigte für mindestens 15 Minuten nichts mehr. Als sie wieder zu sich kam, lag sie mit verschmutzter Kleidung etwas entfernt von der Bank auf dem Boden und konnte sich an nichts erinnern.
Der Täter trug zur Tatzeit wahrscheinlich neongelbe Chucks (Turnschuhähnliche Schuhe mit Stoffoberfläche).
Mögliche Hinweise werden an die Kriminalpolizei in Singen, Tel. 07731 / 8880, erbeten.
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