24.01.2010
BEREICH AUTOBAHN
Unfall –bitte Zeugenaufruf-
Engen Am Freitag, gg. 17.00 Uhr, ereignete sich im Bereich der Autobahnauffahrt Engen in Richtung Singen ein Unfall zwischen einem Opel Corsa und einem 5er BMW bei dem zwei Personen leichte Verletzungen davon trugen und ca. 8000 € Sachschaden entstand.
Der Fahrer eines Citroens, der sich zunächst am Unfallort als Zeuge zu erkennen gegeben hatte, war beim Eintreffen der Polizei nicht mehr da. Er wird gebeten mit dem Autobahnpolizeirevier Mühlhausen-Ehingen, Tel. 07733 / 99600, Kontakt aufzunehmen.
BEREICH KONSTANZ
Räuberische Erpressung
Konstanz Am Freitagabend, gg. 23.30 Uhr, betrat eine weibliche Person eine Spielothek am Zähringerplatz und forderte unter Vorhalt einer Pistole die Herausgabe von Geld. Nachdem ihrem Wunsch zwangsweise entgegengekommen war, flüchtete die Person zu Fuß.
Personenbeschreibung: Weibliche Person, ca. 170 cm groß, kräftige Statur, Alter nicht bekannt.
Bekleidung: Dunkelblaue Kapuzenjacke aus Stoff mit Reißverschluss, schwarze Hose, dunkle Schuhe, sowie ein weißer Schaal, der als Maskierung um den Kopf gewickelt war. Das Raubgut hielt sich in Grenzen.
Hinweise werden an die Polizei in Konstanz, Tel. 07531 / 9950, erbeten.
Unfall
Allensbach Am Freitagabend, gg. 20.45 Uhr, hatte der Seat eines 59-jährigen Mannes an der Anschlussstelle Allensbach eine Panne und wurde mit eingeschaltetem Warnblinklicht auf der Einfädelungsspur der Auffahrt in Richtung Konstanz abgestellt.
Kurz darauf befuhr eine 30-jährige Frau mit einem VW die Auffahrt, erkannte eine Lücke zwischen den vorfahrtsberechtigt auf der B 33 fahrenden Fahrzeugen und wollte in diese Lücke einfahren. Hierbei wurde der auf der Auffahrt stehende Seat übersehen. Der VW prallte im Anschluss nahezu ungebremst auf das Pannenfahrzeug auf, hierbei entstand ca. 10000 € Sachschaden. Die drei Insassen im Seat zogen sich leichte Verletzungen zu.
Der linke Rückspiegel am VW war mit Klebeband abgeklebt und somit „außer Funktion“, was sicherlich eine erhöhte Konzentration auf den Durchgangsverkehr auf der B 33 erforderlich machte.
Unfall in Kreisverkehr
Konstanz Am Freitagnachmittag, gg. 13.15 Uhr, fuhr ein 53-jähriger Mann mit seinem Opel auf der inneren Fahrspur des Kreisverkehrs am Schänzle und wollte diesen an der Auffahrt auf die Neue Rheinbrücke verlassen. Weil auf der äußeren Fahrspur mehrere Fahrzeuge fuhren, konnte er keinen Spurwechsel durchführen, um zunächst auf die äußere Fahrspur und dann in die Ausfahrt zu gelangen. Schließlich hielt er seinen Pkw an. Dies bekam ein ihm auf der inneren Fahrspur folgender 28-jähriger Fahrer eines Toyotas nicht mit und fuhr auf.
Die Beteiligten kamen mit dem Schrecken davon, der entstandene Sachschaden beträgt ca. 5000 €.
BEREICH RADOLFZELL
Jugendschutzstreife
Radolfzell In der Zeit von Samstag, 18.00 bis Sonntag 03.00 Uhr, war der Jugendsachbearbeiter des Polizeireviers Radolfzell zusammen mit einem weiteren Beamten auf einer Jugendschutzstreife unterwegs. Großes Lob wurde den Veranstaltern einer Abi-Warm-up-Party im „S´Bockle“ und den Verantwortlichen der Jubiläumsveranstaltung zum 100-Jährigen der Bengelschießer-Zunft ausgesprochen.
Nach anfänglichen Kontaktaufnahmen mit den Organisatoren und sporadischem Erscheinen der beiden Beamten in zivil, wurden keinerlei Verstöße gegen Jugendschutzbestimmungen festgestellt.
Dagegen gelangt eine 37-jährige Kassiererin eines Marktes zur Anzeige, weil sie gegen 19.00 Uhr einem jugendlich/jünger wirkenden 17-Jährigen eine Flasche Wodka abkassierte / verkaufte, ohne einen Ausweis einzusehen oder sonst festzustellen, ob der Käufer über 18 ist und somit erst berechtigt den brandweinhaltigen Alkohol erwerben darf. Der Wodka wurde vom Marktleiter wieder zurückgenommen und das Geld ausbezahlt.
Festsplitter
Radolfzell Zwei Mal wurde die Polizei zur Fastnachts-Jubiläumsveranstaltung nach Böhringen gerufen. Bereits um 20.50 Uhr gerieten zwei stark alkoholisierte 40 Jahre alte Frauen an der Theke aneinander, schütteten sich gegenseitig mit Sekt an und schlugen sich. Die ebenfalls stark alkoholisierten 42-jährigen Ehemänner mischten sich ein, sodass mit der Zeit alle vier Personen wechselseitig aufeinander einschlugen. Die Schläge verursachten nur leichte Verletzungen.
Im Zuge einer der Polizei am Sonntagmorgen, gg. 02.15 Uhr, mitgeteilten angeblichen Schlägerei konnten die Beamten der Jugendschutzstreife einen mit 1,76 Promille alkoholisierten 23-Jährigen feststellen, der uneinsichtig war und sich weigerte die Örtlichkeit zu verlassen.
Nachdem er die Beamten der hinzugerufenen Streife beleidigt hatte, wurden ihm auf dem Transport zum Polizeirevier Handschellen angelegt. Vor der Unterbringung in der Ausnüchterungszelle war sein Verhalten dann plötzlich kooperativ und er entschuldigte sich für sein zuvor an den Tag / die Nacht gelegtes Verhalten.
Schließlich wurde sein Vater verständigt, der ihn nach Hause abholen konnte.
BEREICH SINGEN
Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr
Singen Am Samstagabend, gg. 18.45 Uhr, teilte ein 35-jähriger Mann dem Polizeirevier mit, dass er einen betrunkenen Mann festhalte, der eine Flasche gegen seinen fahrenden Pkw geworfen habe. Bisherige Ermittlungen ergaben, dass der 27-jährige Mann (1,22 Promille) mit seinem dreijährigen Sohn die Bruderhofstraße überquerte, um zu seinem am Fahrbahnrand geparkten Pkw zu gelangen.
Während der 35-jährige Mann der Meinung war, mit seinem roten Mercedes mit normaler Geschwindigkeit gefahren zu sein, am rechten Fahrbahnrand einen Mann erkannt zu haben und plötzlich eine Flasche gegen seine Windschutzscheibe geprallt sei, meinte der 27-Jährige, dass der Mercedes mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen wäre und nur „ganz knapp“ an ihm und seinem Sohn vorbeigefahren wäre.
Hierbei habe er sich so erschrocken, dass er im Reflex eine volle 1,5-Liter-Kunststoff-Flasche nach dem Pkw geworfen habe. Eine Absicht wurde verneint.
Am Pkw wurde ein Scheibenwischer beschädigt. Die Verständigte Bereitschaftsstaatsanwältin sah in dem Handeln des 27-Jährigen den Tatbestand des Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr verwirklicht.
Versuchter Einbruch in Schule
Rielasingen-Worblingen Am Samstag, gg. 16.40 Uhr, drückten wohl vier Jugendliche im geschätzten Alter zwischen 14 und 16 Jahren das ebenerdig gelegene Sicherungsgitter des Fensters zur Schulküche der Hebelschule ein. Als das dahinterliegende doppelflügelige Fenster mit einem Brechwerkzeug aufgehebelt wurde, fiel, durch die Hebelwirkung verursacht, ein Fensterflügel in den Küchenraum und verursachte wohl erheblichen Lärm, weshalb die Jugendlichen die Flucht ergriffen.
Ein Junge mit kurzen blonden und drei mit kurzen dunklen Haaren rannten in Richtung Ahrlener Straße / Gems davon und zogen sich die Kapuzen ihrer Bekleidung über den Kopf, um nicht gleich erkannt zu werden.
Der entstandene Sachschaden beträgt ca. 500 €.
Die Beamten des Polizeipostens Rielasingen haben gute Ansätze die Täter Anfang der neuen Woche ermitteln zu können.
Betrunkener Jugendlicher
Singen Am Sonntagmorgen, gg. 01.30 Uhr wurde der Polizei mitgeteilt, dass ein Mann in der Ringstraße auf einen Smart eingeschlagen hätte und jetzt in der Friedinger Straße gegen einen geparkten Suzuki getreten habe. Die Beamten der sofort anfahrenden Streife konnten einen mit 2,18 Promille alkoholisierten 17-Jährigen antreffen, der drei Fahrräder dabei hatte. Zwei Kumpels gaben an, dass sie den 17-Jährigen wegen seiner Alkoholisierung haben nach Hause bringen wollen.
Während der Sachverhaltsabklärung mit den zwei Begleitern, wurde der Jugendliche ins Polizeifahrzeug gesetzt. Dieser meinte jedoch auf der gegenüberliegenden Seite aussteigen und wegrennen zu müssen. Nach ca. 30 Metern stürzte er jedoch so stark, dass er sich mehrere Schürfwunden zuzog.
Auf dem Transport zum Polizeirevier mussten sich die Beamten mit „****nsöhne“ und „Hässliche Vögel“ beleidigen lassen. Der wohl latent gewaltbereite Jugendliche drohte den Beamten auch an, dass er sie töten und ihnen die Köpfe abschneiden werde, wenn er sie einmal privat treffen würde. Nachdem seine Identität festgestellt war, wurde der 17-Jährige den Rest der Nacht in Ausnüchterungsgewahrsam / Beseitigungsgewahrsam genommen, da mit weiteren Störungen zu rechnen war und seine Eltern nicht erreicht werden konnten.
Anzeigen wegen Beleidigung und Bedrohung, sowie eine Kostenrechnung für den Polizeieinsatz und private Forderungen an den beschädigten Pkws kommen ebenfalls auf den Jugendlichen zu.
Unfall
Singen Am Samstagabend, gg. 23.20 Uhr, fuhr eine 21 Jahre alte Frau mit einem A-Klasse Mercedes auf der Remishofstraße in Richtung Innenstadt. Kurz nach der Einmündung der Conradin-Kreutzer-Straße kam der Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte so stark gegen einen Blumenkübel, dass dieser um ca. zwei Meter verschoben wurde. Die Pkw-Fahrerin und ihre 18-jährige Beifahrerin wurden leicht verletzt, am Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 5000 €.
Während die Fahrerin der Meinung war ein Tier gesehen zu haben, hatten drei weitere Personen, ua. in einem Fahrzeug im Gegenverkehr, kein Tier wahrgenommen.
Courage nicht gedankt
Singen Am Samstagmorgen, gg. 04.00 Uhr, kam ein bislang noch unbekannter Mann mit einem Taxi zu einer Disco im Industriegebiet gefahren, stieg aus und schlug zwei 18 und 19 Jahre alte Männer, die vor der Disco warteten, unvermittelt ins Gesicht. In einer fünfköpfigen Gruppe wartete auch ein 18-Jähriger, der dazwischen ging und in der Folge auch von dem Mann aus dem Taxi geschlagen wurde. Als er auf den Boden gefallen war, wurde er von dem 19-Jährigen, dem er eigentlich beherzt helfen wollte, mit dem Fuß so stark ins Gesicht getreten, dass ihm vier Zähne abbrachen. Der Unbekannte aus dem Taxi flüchtete, der Grund der Auseinandersetzung ist bislang völlig unklar. Der Alkoholgehalt der drei beteiligten Personen lag zwischen 1,14 und 1,28 Promille.
BEREICH STOCKACH
Unfall
Stockach Ca. 5000 € Sachschaden entstand, als am Freitag, gg. 15.30 Uhr, ein 57-jähriger Mann, mit seinem Mercedes auf der Talstraße fahrend, die Einmündung der Dillstraße passierte und nicht die Vorfahrt des dort herannahenden Fiats eines 40-Jährigen beachtete.
Häuslicher Unfall
Hohenfels Am Samstagvormittag, gg. 10.30 Uhr, fand ein 12-jähriges Mädchen ihren Vater verletzt im Treppenhaus des Wohnhauses auf. Der 52-jährige Mann war wohl am Freitagabend gestürzt, mit dem Kopf auf eine Stufe aufgeschlagen und hatte sich ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zugezogen. Schwerverletzt lag der Mann wohl ca. 10 – 12 Stunden, bevor er gefunden wurde. Es bestand Lebensgefahr.
Nach dem Einsatz des Notarztes erfolgte eine Verlegung mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Ravensburg.
Die Unterbringung des alleine mit dem Vater lebenden Mädchens, sowie die Versorgung mehrerer Haustiere wurde organisiert.
Narrentage
Eigeltingen Insgesamt zeigt sich der Einsatzleiter der Polizei, Willi Streit, mit dem Verlauf des Narrentreffens in Eigeltingen zufrieden. Das Konzept mit dem Veranstalter ging auf. Nur weinige Vorkommnisse mussten abgearbeitet werden. Wenige Auseinandersetzungen verliefen, teilweise nach schnellem Eingreifen der Security-Kräfte, glimpflich. In vier alkoholbedingten kleineren Auseinandersetzungen schlugen sich Personen zwischen 16 und 25 Jahren mit Alkoholpegeln bis zu 2,08 Promille.
Ein Platzverweis, eine unterbundene bevorstehende Trunkenheitsfahrt, der Versuch eine Blinkleuchte zu stehlen und eine wieder aufgefundene Handtasche sind ansonsten die Bilanz der beiden Nächte.
Am Sonntag zogen über 4000 Narren durch Eigeltingen. Bislang kam es nur zu einem bekannten Zwischenfall. Ein 20-jähriger Mann fiel alleinbeteiligt von einer Mauer und musste mit Verdacht einer Nasenbeinfraktur in ein Krankenhaus eingeliefert werden..
Rockerlage
Stockach Am Freitagabend, kurz vor Mitternacht, wurde eine Auseinandersetzung zwischen Rockern in einer Gaststätte in der Bahnhofstraße gemeldet. Eine Gruppe Hells Angles war mit einer Gruppe MC Gremium und zwei Unterstützern einer sich „bad7“ nennenden Gruppe aneinander geraten. Nach anfänglichem Verschwinden marschierten ca. 25 Member der MC Gremium und „bad7“ in die Gaststätte ein, mussten sich aber der Übermacht der zusammengezogenen Polizeistreifen, einschließlich einer Gruppe der Bereitschaftspolizei und eines Konfliktberaters geschlagen geben. Als der 27-jährige „Security Chef“ des MC Gremium und eine weitere Person festgenommen und zum Polizeirevier transportiert worden waren, kehrte wieder Ruhe ein.
Ein vermutetes gemeinsames Auflaufen auf dem Narrentreffen fand nicht statt.
Derzeit scheinen sich wohl verschiedene Clubs nicht „grün“ zu sein, sodass es in den vergangenen Wochen immer wieder zu polizeilichen Ordnungseinsätzen kam.
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