16.12.2009:

BEREICH KONSTANZ

Arbeitsunfall
Konstanz Am Dienstagnachmittag, gg. 14.30 Uhr, waren drei Arbeiter eines Subunternehmens im Rahmen von Sanierungsarbeiten an einem Haus in der Wißlerstraße mit Rückbauarbeiten eines Kamins beschäftigt. Als der Betonsockel eines Kaminkopfs mit Bohrhammer und weiterem Werkzeug bearbeitet wurde, löste sich dieser und brach weg. Ein 50-jähriger Arbeiter stürzte daraufhin von dem ca. zwei Meter hohen eingesetzten Arbeitsgerüst und fiel in eine Abbruchmulde. Hierbei schlug er mit dem Kopf auf eine Kante der Mulde und zog sich eine Risswunde an einem Ohr und eine Gehirnerschütterung zu. Ein Rettungswagen brachte den Verunglückten zur Behandlung ins Klinikum Konstanz. Ob die bestehenden Arbeitsschutzrichtlinien eingehalten wurden, überprüft das Gewerbeaufsichtsamt als Fachbehörde.

Streitigkeiten
Konstanz Am Dienstagmorgen, gg. 08.00 Uhr, wurde die Polizei zum Bahnhaltepunkt Wollmatingen gerufen, weil ein 37-jähriger Mann aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis mit einem 19-Jährigen aus dem Hegau in Streit geraten war und der Streit auszuufern drohe. Am Bahnhof Wollmatingen konnten beide Beteiligten angetroffen werden.
Ermittlungen ergaben dass die beiden Beteiligten im Seehas in Streit gerieten, da jeder für sich mehr Platz zum Sitzen beanspruchte. Die Streitigkeiten gingen in gegenseitige Beleidigungen über, offensichtlich untermauert von gegenseitigen Drohgebärden. Einer der Beteiligten fürchtete ein Ausufern der Angelegenheit am Bahnhof Wollmatingen, da er beabsichtigte an dieser Haltestelle auszusteigen, weshalb er per Handy die Polizei verständigte. Mit beiden Personen wurde ein belehrendes Gespräch geführt.
Immer öfters belegen Personen die einen Platz haben mit Taschen und allerlei Gegenständen Plätze um ihren Sitzplatz herum. Trauen sich andere Mitfahrer in den mit jeder Haltestelle voller werdenden Zügen nach dem an sich freien Sitzplatz nachzufragen ist die Bereitschaft den zusätzlich belegten Platz von den Gegenständen frei zu machen des Öfteren verhalten und wird nur missmutig geräumt.

BEREICH RADOLFZELL

Unfall
Radolfzell Am Dienstagabend, gg. 19.30 Uhr, fuhr eine 25-jährige Frau aus dem Kreis Sigmaringen mit einem VW Passat auf der Kreisstraße von Liggeringen in Richtung Bodman. Vor der Einfahrt in den Wald (Dettelbach) überholte sie ein 25-jähriger Mann aus Überlingen mit seinem VW-Bus. Die beiden Fahrzeuge streiften sich in der Folge, hierbei entstand am VW-Bus ca. 2000 €, am Passat ca. 6000 € Sachschaden.
Die beiden Beteiligten beschuldigten sich den jeweils Anderen von der Fahrbahn abgedrängt zu haben.

Unfall
Orsingen-Nenzingen Am Dienstagabend, gg. 17.15 Uhr, überquerte ein Reh die Landesstraße 223 zwischen der Unterführung der Autobahn und dem Kreisverkehr bei Orsingen, wurde vom Seat eines dort fahrenden Mannes aus dem Kreis Tuttlingen erfasst und getötet. Der nachfolgende Fahrer eines Sprinters musste daraufhin sein Fahrzeug abbremsen. Der ihm folgende 22-jährige Fahrer eines Opel Corsas erkannte dies zu spät und fuhr auf. Hierdurch entstand am Corsa ca. 15000 € und am Sprinter ca. 5000 € Sachschaden.

BEREICH SINGEN

Unfall
Singen Ca. 1600 € Sachschaden entstand am Dienstagnachmittag, gg. 13.30 Uhr, als zwei Pkws an der durch die Vorfahrtsregel –rechts vor links- geregelten Kreuzung Theodor-Handloser- / Alpenstraße zusammenprallten.
Die wartepflichtige 57-jährige Fahrerin eines VW Polos hatte sich wohl mit der auf dem Beifahrersitz sitzenden Halterin unterhalten und war dadurch abgelenkt. Deshalb wurde der vorfahrtsberechtigt herannahende Fiat einer 20-jährigen Frau übersehen.

Steckengebliebener Aufzug
Singen Am Dienstag, gg. 20.30 Uhr, wurde die Polizei in die Hauptstraße gerufen, weil dort ein Aufzug steckengeblieben sei und sich noch Personen darin befinden würden. Eine Überprüfung bestätigte den mitgeteilten Sachverhalt. Auf Zuruf meldeten sich aus dem zwischen zwei Stockwerken steckengebliebenen Aufzug zwei männliche Personen. Zusammen mit dem verständigten Hausmeister konnte die Türe des Aufzuges geöffnet und die beiden 19 und 25 Jahre alten Männer befreit werden. Diese nahmen den Vorfall gelassen hin. Sie hatten die ca. ½-stündige Wartezeit genutzt einen mitgeführten Six-Pack Bier zu leeren. Maßnahmen waren keine erforderlich. Der Hausmeister legte den Aufzug vorübergehend still.

Wieder Einbrüche
Rielasingen-Worblingen / -Singen Am Dienstag, zwischen 13.45 und 19.00 Uhr, hebelten unbekannte Täter eine Terrassentüre auf und durchsuchten das Wohnhaus. Vorgefundenen Goldketten, Armbänder, Ohr- und Fingerringe, im Wert von mehreren Tausend Euro, wurden entwendet.
Die Täterschaft scheint hierbei eine gute Fachkenntnis im Schmuckbereich zu haben.
Zwei weitere Einbrüche wurden in Singen verübt.

Diebstahl von Christbäumen –bitte Zeugenaufruf-
Singen Noch unbekannte Täter entwendeten in der Nacht von Montag auf Dienstag vom Christbaumlager auf dem Heinrich-Weber-Platz ca. zehn Nordmanntannen mit einer Höhe zwischen 2,00 und 2,40 Metern Höhe. Die Bäume waren durch einen rundherum schließenden Bauzaun mit Schlössern gesichert. Um ins Lager zu gelangen wurden Zaunelemente aus ihren Betonfüßen gezogen. Der entstandene Diebstahlschaden beträgt ca. 500 €.
Hinweise werden ans Polizeirevier Singen, Tel. 07731 / 8880, erbeten.

BEREICH STOCKACH

Vorfahrtsunfall
Orsingen-Nenzingen Am Dienstagnachmittag, gg. 15.30 Uhr bog eine 39-jährige Frau mit ihrem VW von der Kreisstraße 6115, von Münchhöf kommend, bei Nenzingen nach links in die vorfahrtsberechtigte B 31 ein. Hierbei wurde ein von rechts mit seinem Firmenwagen kommender 59-jähriger Fahrer eines VWs übersehen. Bei der folgenden Kollision der beiden Fahrzeuge entstand ca. 3500 € Sachschaden.

BEREICH AUTOBAHN

Fahrzeugbrand
Engen Auf seiner Fahrt von Frankreich nach Österreich legte ein 26-jähriger Fahrer eines ungarischen Lastzuges am Dienstagabend, gg. 19.15 Uhr, auf dem Parkplatz der Tank- und Rastanlage Engen einen Stopp ein. Beim Einparken stellte er am Anhänger eine starke Rauchentwicklung fest. Der darauffolgende Brand der Zwillingsbereifung auf der rechten Seite des Anhängers konnte durch schnell heraneilende andere Lkw-Fahrer mit Feuerlöschern bekämpft werden. Auf beiden Seiten der betroffenen Achse waren die Felgen sehr heiß, was vielleicht auf eine Ursache durch die Bremsen hindeuten ließ.
Die verständigte Feuerwehr kühlte die Felgen präventiv. Ein auf der Ladefläche transportierter Pkw wurde durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen.
Der entstandene Sachschaden beträgt ca. 15000 €.