28.10.2009

BEREICH KONSTANZ

Betrunkener Radfahrer
Konstanz Am Mittwochmorgen, gg. 00.15 Uhr, fiel einer Streife ein in Schlangenlinien fahrender Radfahrer auf, der stadtauswärts auf der Wollmatinger Straße unterwegs war.
Der 52-jährige Radler nutzte neben dem Radweg auf den Gehweg und teilweise die Fahrbahn und konnte nur durch immer wieder abrupte Lenkbewegungen einiger Maßen das Gleichgewicht halt.
Bei einer Kontrolle konnte festgestellt werden, dass der Radfahrer mit nahezu 2,5 Promille alkoholisiert war.
Nach erfolgter Blutentnahme und längerer Weigerung seine Personalien anzugeben wurde der Radfahrer schließlich die Obhut eines Angehörigen übergeben.

Aufgefundene Schusswaffe nach Verkehrsunfall
Konstanz Beamte des Polizeireviers Konstanz wurden am Dienstagabend, gg. 23.30 Uhr, zu einem Unfall in die Radolfzeller Straße gerufen. Vor Ort sollte sich herausstellen, dass ein Opel sich wegen nicht angezogener Handbremse selbstständig gemacht und gegen einen anderen Pkw gefahren war. Sachschaden konnte an den Fahrzeugen keiner festgestellt werden.
Nicht schlecht staunten die Polizeibeamten jedoch, als sie bei der Unfallaufnahme, im einem Mitglied Rockergruppierung gehörenden, Pkw ein Schlagwergzeug griffbereit in der Seitenablage der Fahrertür und eine Schreckschusswaffe mit durchbohrtem Lauf in einer Ablage daneben fanden. Ein benötigter Waffenschein war nicht vorhanden.
Die Waffen wurden sichergestellt, eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz folgt.

BEREICH RADOLFZELL

Vorfahrtsverletzung
Radolfzell Am Dienstagabend, gg. 16.45 Uhr, missachtete ein 49-jähriger Radfahrer, der den St.-Meinrads-Platz in Richtung Alemannenstraße befuhr, die Vorfahrt eines, aus dem Mezgerwaidring, fahrenden Mazdas. Noch vor der Kollision konnte der Radfahrer abspringen und blieb dadurch unverletzt.
Augenscheinlich entstand lediglich am Fahrrad ein geringer Sachschaden.

BEREICH SINGEN

Alkoholunfall
Singen Am Dienstagabend, gg. 21.15 Uhr, meldete ein Zeuge einen Unfall am provisorischen Kreisverkehr am Kreuzungspunkt B 33 / K 6164 in Richtung Waldheimsiedlung / Verbindungsstraße Pfaffenhäule. Augenscheinlich war ein 28-jähriger Mann aus Richtung Steißlingen kommend mit seinem Honda in den Kreisverkehr eingefahren. Als er in Höhe der Zufahrt der B 33 aus Richtung Singen fuhr, kam es mit einem dort einfahrenden Audi zu einer heftigen Kollision. Alle Beteiligten kamen mit dem Schrecken davon, die beteiligten Fahrzeuge wurde jedoch fahrunfähig, der entstandene Sachschaden beträgt ca. 35000 €.
Den Polizeibeamten gegenüber gab sich eine 45-jährige Frau unter den zustimmenden Worten ihres Ehemannes als verantwortliche Fahrerin zu erkennen.
Als die Beamten bei der Frau jedoch Atemalkohol festgestellt, ein Atemalkoholtest etwas über zwei Promille ergeben hatte und eine Blutentnahme und führerscheinrechtliche Sofortmaßnahmen im Raum standen, erkundigte sich der mit knapp unter 0,5 Promille Alkohol stehende Ehemann wie es denn wäre, wenn er gefahren wäre und meinte, dass er wohl besser davonkommen würde. Nach einer Erläuterung der Rechtslage, dem Vorhaben der Beteiligten einen Rechtsanwalt zu konsultieren und der Äußerung zu behaupten, dass jemand anderes gefahren wäre, wurden von beiden Personen Blutproben entnommen, deren Oberbekleidung sichergestellt und der Führerschein der Frau beschlagnahmt.

Gefährliche Körperverletzung
Singen Am Dienstagabend, gg. 23.45 Uhr, wurden Polizeibeamte in die Bahnhofstraße gerufen, weil dort eine Frau einen Mann mit einem Messer bedrohen würde. Die Beamten der zwei eintreffenden Streifen trafen auf einem Parkplatz auf ein ihnen wohlbekanntes Pärchen. Der Mann wies eine blutende Schnittverletzung an einem Handgelenk auf. Die 39-jährige Frau galt als mutmaßliche Täterin, wurde überwältigt und ihr Handschließen angelegt.
Der gleichaltrige Mann gab an, dass ihn die Frau im Verlaufe einer verbalen Streitigkeit am Handgelenk "geschlenzt" und das Messer über den Zaun auf den angrenzenden Parkplatz geworfen hätte. Ein Beamter konnte daraufhin ein Klappmesser auffinden und sicherstellen, das der verletzte Geschädigte als Tatwerkzeug identifizierte. In der Folge gab der Verletzte zu verstehen, dass er sich nicht in ärztliche Behandlung begeben möchte und gegen seine Freundin, die mutmaßliche Täterin, keine Anzeige erstatte, da er sie liebe. Die Beschuldigte gab auf der Polizeiwache die Tat zu, meinte aber in Notwehr gehandelt zu haben und erst mit ihrem Rechtsanwalt alles besprechen zu wollen. Nachdem ein Atemalkoholtestgerät bei der Frau nahezu ein Promille angezeigt hatte, wurde diese nach Abschluss der Sofortmaßnahmen in die Obhut eines Bekannten gegeben.

Schreck beim Rauchen –bitte Presseaufruf-
Singen Am Dienstagabend, gg. 23.45 Uhr, ging ein 21-jähriger Mann in der Konstanzer Straße ans Fenster seines Zimmers und wollte noch eine rauchen.
Am Fenster stehend hörte / sah er, wie sich eine ihm unbekannte Person an dem im Hof des Anwesens geparkten Roller seines Vaters zu schaffen machte. Daraufhin informierte er seinen Vater und begab sich vor das Anwesen. Beim Erkennen des 21-Jährigen flüchtete der Täter sofort zu Fuß. Der 21-Jährige verfolgte den Täter und sprach ihn an, dass er seine für ihn ersichtlich entwendeten Teile, ein ausgebautes Roller-Rücklicht und mindestens eine Batterie, wieder haben wolle, dann würde er auch nicht die Polizei hinzuziehen. Der Täter sprach daraufhin ein Wort in russischer Sprache aus, zog blitzschnell ein Spring- / oder Einhandmesser und fragte "was willst Du ", während er dem Geschädigten das Messer entgegen hielt. Der inzwischen hinzugeeilte Vater wies beim Erkennen der Lage seinen Sohn an, zu ihm zurück zu kommen. Hierbei stolperte der Sohn nach hinten, was der Beschuldigte dazu nutzte, in Richtung Bushaltestelle / Steißlinger Straße davon zu rennen und zwischen den dortigen Wohnblocks zu verschwinden.
Der Beschuldigte kann den Täter wie folgt beschreiben: Vermutlich Russe, ca. 170 cm groß und von kräftiger Statur. Zwischen 30-35 Jahre alt, konnte nicht richtig laufen.
Bekleidung: dunkle Baseballmütze, lange braune Jacke, Jeanshose.
Mögliche Hinweise werden an die Polizei in Singen, Tel. 07731 / 8880 erbeten, das den Vorgang als Räuberischen Diebstahl prüft.

BEREICH STOCKACH

Unfall
Stockach Am Dienstagmittag, gg. 12.15 Uhr, ließ eine Fahrlehrerin ihren Fahrschüler neben einem großen Geländewagen rückwärts auf einem Stellplatz beim Krankenhaus einparken. Beim wieder Ausparken war die Sicht durch den großen Geländewagen beeinträchtigt und es kam zum Unfall mit dem Mercedes einer 26-jährigen Frau, die in Richtung Lugoweg fuhr. Am Fahrschulfahrzeug entstand ca. 10000 €, am Mercedes ca. 5000 € Sachschaden. Die Mercedesfahrerin klagte außerdem über Brustschmerzen. Die nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge wurden abgeschleppt.