Aufgeregt
Singen Am Sonntagmorgen, gg. 06.30 Uhr, wurde die Polizei zu einem Lokal an der Georg-Fischer-Straße gerufen. Ein 32 und 29 Jahre altes Ehepaar mit osteuropäischem Migrationshintergrund hatte sich die Nacht über in dem Lokal aufgehalten und sich amüsiert, beide standen unter erheblicher Alkoholeinwirkung.
Als die 29-jährige Frau beim Verlassen des Lokals an der Kasse bezahlen sollte, stellte sie fest, dass ihr Geldbeutel in der sich die Verzehrkarten befanden, entwendet worden war. Wegen der fehlenden Karten sollte die Frau nun 100 Euro bezahlen. Darüber regte sich der volltrunkene Ehemann so sehr auf, dass er seiner Ehefrau mit der flachen Hand ins Gesicht schlug. Ein Türsteher kam zu Hilfe und verständigte die Polizei. Vor Ort verhielt sich der Ehemann weiterhin aggressiv, sodass er überwältigt und geschlossen werden musste. Es wurde bis zur Erlangung seiner Nüchternheit in Gewahrsam genommen. Die Frau gab an durch den tätlichen Angriff ihres Ehemannes nicht verletzt worden zu sein.

Auseinandersetzung
Singen Am Sonntagmorgen, gg. 03.45 Uhr, wurden Polizeibeamte in die Otto-Hahn-Straße gerufen. Auf dem Parkplatz eines Baustoffhandels waren 15 – 20 Personen aus zwei Gruppen aneinander geraten und hatten bei Auseinandersetzungen Prellungen, Schürfwunden, Augenhämatome zugezogen. Nach ersten Ermittlungen hatten die beiden Gruppen wohl schon in der nahen Disco Probleme miteinander. Nach Ansprache dortiger Security-Mitarbeiter wurde eine Gruppe zu ihrem Fahrzeug begleitet. Als sich die Gruppe anstatt wegzufahren jedoch längere Zeit aufhielt kam die zweite Gruppe hinzu und es wurden Unzärtlichkeiten ausgetauscht. Die alkoholisierten jungen Männer zwischen 18 und 22 Jahren kamen alle aus dem Hegau.

Betrunkener Ehemann
Tengen Nicht als Schätzele zeigte sich am Sonntagmorgen, gg. 03.30 Uhr, ein 44-jähriger Ehemann. Seine Frau teilte der Polizei telefonisch mit, dass sie Hilfe benötigen würde, weil ihr Mann volltrunken vom Schätzele Markt nach Hause gekommen sei und es wegen seinem Zustand zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen wäre in deren Verlauf ihr der Mann gedroht habe und zu befürchten war, dass ein wenige Monate altes Kind Schaden davon tragen würde. Nachdem der zunächst „nur“ aggressive Mann völlig außer sich geraten war, rechnete die Frau mit dem schlimmsten und alarmierte die Polizei. Vor Ort eingetroffen litt der Mann unter großen Stimmungsschwankungen, wurde jedoch immer wieder laut und aggressiv. Da klar wurde, dass es wenn beide in der Wohnung bleiben keine Ruhe geben würde und der Mann stark unter Alkoholeinwirkung stand, wurde ihm der Gewahrsam eröffnet. Mit dieser Maßnahme war er zunächst einverstanden und wurde zum Streifenwagen geleitet. Als er im Streifenwagen saß, überlegte er es sich jedoch wieder anders, stieg aus und rannte fort. Die Beamten rannten hinterher und konnten ihn kurz darauf wieder stellen. Nun sträubte sich der Mann, wollte nicht mehr mitkommen und sperrte sich. Nach einem Aufenthalt im Ausnüchterungsgewahrsam wurde der teilweise ernüchterte Mann am Vormittag wieder entlassen. Beim Eintreffen des Gebührenbescheides, in Höhe von ca. 180 €, dürfte die Ernüchterung vollkommen wieder hergestellt sein.

Fettexplosion
Singen Während der Vater vor dem Haus auf das Eintreffen der Mutter wartete, ging die zehnjährige Tochter am Samstagabend, gg. 20.30 Uhr, in einer Wohnung in der Uhlandstraße in die Küche, befüllte einen Kochtopf mit Speiseöl und Zwiebeln, stellte ihn auf den Herd und schaltete die Kochplatte ein. Nachdem das Mädchen ca. zehn Minuten lang fern geschaut hatte, fiel ihm der Topf auf dem Herd wieder ein. Da der Topfinhalt zwischenzeitlich aus dem Topf brodelte, goss das Kind Wasser in den Topf, worauf es zu einer Explosion des heißen Fettes kam. Geistesgegenwärtig konnte das Mädchen die Stichflamme ersticken, rannte aber in der Folge im Stress so stark gegen die Küchentüre, dass die Scheibe der Tür zu Bruch ging. Mit einer Brandsalbe konnten zwei kleine erlittene Brandblasen auf der Nase behandelt werden. Die mit drei Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften ausgerückte Feuerwehr musste nicht mehr eingreifen.

BEREICH STOCKACH

Personenkontrolle
Stockach Als die Besatzung einer Polizeistreife am Samstagabend, gg. 22.30 Uhr, durch die Bahnhofstraße fuhr, konnten die Beamten auf dem Parkplatz am Bahnhof eine größere Personengruppe feststellen, die Billigbier konsumierte. Unterstützt durch eine weitere Streife wurden die Personen kontrolliert. Bei der Kontrolle fiel vor allem ein 37-jähriger Mann auf, der dem Alkohol schon deutlicher zugesprochen hatte. Er sprach auch gleich die Streifenbeamten an, fragte sie provozierend was sie hier wollten und war der Auffassung, dass es gar keinen Grund für eine Kontrolle gäbe. Die restlichen Personen verhielten sich mehr oder weniger unauffällig. Nach der Personalienfeststellung wurde die Örtlichkeit wieder verlassen.

Gefährliche Körperverletzung
Stockach Am Samstagabend, gg. 23.45 Uhr, wurde die Polizei zu einer Auseinandersetzung an den Busbahnhof gerufen, bei der fünf Beteiligte davongerannt wären und eine Person bewusstlos am Boden liegen würde. Die Beamten fanden einen schwerverletzten 37-jährigen Stockacher, der mit blutenden Kopfwunden schwerverletzt bewusstlos am Boden lag. Es handelte sich um den gleichen Mann, der bei der gut eine Stunde zuvor durchgeführten Kontrolle unter Alkoholeinfluss lautstark gegen die Beamten vorgegangen war. Zwei 24 und 31 Jahre alte Männer waren bei ihm, der 24-Jährige hatte selbst auch eine blutende Verletzung am Kopf.
Der Polizei nicht unbekannte Personen sollten im Rahmen einer Auseinandersetzung ua. mit einem Schlagstock die Verletzungen verursacht haben. Während die Polizei von anderen Revieren Verstärkung bekam und Notarzt und drei Rettungswagenteams sich um die Verletzten kümmerten, konnte der mutmaßliche 23-jährige Täter zu Hause angetroffen werden. Er wies deutliche Verletzungen an einer Hand auf und wurde von einem weiteren Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.
Beim zunächst bewusstlos am Boden liegenden 37-Jährige bestand aufgrund schwerer Kopfverletzungen Lebensgefahr.
Der mutmaßlich eingesetzte Schlagstock konnte aufgefunden und sichergestellt werden.
Weitere Ermittlungen folgen.

Gefährliche Körperverletzung
Bodman-Ludwigshafen Am Samstagabend, gg. 20.15 Uhr, wurden Polizeibeamte auf den Dorfplatz nach Ludwigshafen gerufen. Ein 23-jähriger Mann war mit seinem Vater und einer Frau auf einer Bank gesessen, als er plötzlich aus heiterem Himmel eine Bierflasche an den Kopf geworfen bekam. Er erlitt dadurch eine Platzwunde am Hinterkopf, weigerte sich aber mit dem gerufenen Rettungswagen zu einer Behandlung ins Krankenhaus Stockach zu gehen.
Alle drei Personen hatten keinerlei weitere Personen bemerkt.
Ein in der Nähe wohnender Mann zeigte sich gleich aggressiv als er auf den Vorfall angesprochen wurde.
Beamte des Polizeipostens werden sich ab Montag darum bemühen durch Ermittlungen den Vorfall zu klären.

Unfall
Orsingen-Nenzingen Ca. 8000 € Sachschaden entstand am Samstagvormittag, gg. 09.30 Uhr, an der Einmündung der Kreisstraße 6120 in die Landesstraße 223, als ein mit einem Opel von Steißlingen-Wiechs her kommender 48-jähriger Mann auf die Landesstraße einfuhr und die Vorfahrt eines von Orsingen in Richtung Steißlingen fahrenden Lkws eines 52-Jährigen übersehen hatte.

Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr
Stockach Wegen des Verdachtes einen Gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr begangen zu haben, gelangt ein 24-jähriger Mann zur Anzeige. Am Samstagmorgen, gg. 01.00 Uhr, hatte er wegen verschmähter Liebe einen Reifen am Pkw seiner 30-jährigen Angebeteten abgeschraubt und diesen vor ihre Wohnungstüre gerollt.
Der unter 1,5 Promille alkoholischer Beeinflussung stehende Mann verhielt sich gegenüber den eingesetzten Beamten äußerst renitent und aufgebracht, einen erteilten Platzverweis ignorierte er mehrfach, so dass er in Gewahrsam genommen werden musste. Den Wagenheber gab er zwar freiwillig heraus, war aber nicht bereit den Reifen wieder anzuschrauben. Die schon schlafende Geschädigte konnte vom Sachverhalt in Kenntnis gesetzt werden, der Reifen wurde von einem befreundeten Kfz-Mechaniker wieder angebracht. Herr Mann musste mit einfacher körperlicher Gewalt in den Streifenwagen gebracht werden, da er mehrfache Androhungen ignorierte.
Die Bereitschaftsrichterin ordnete einen Ausnüchterungsgewahrsam an.