BEREICH KONSTANZ
Mann schießt mit Waffe aus dem Fenster
Konstanz Am Sonntagmorgen, um 07.18 Uhr, meldeten Anwohner am Ebertplatz, dass ein Mann mit einer Pistole aus dem Fenster einer Wohnung auf die Straße schießen würde. Polizeibeamte trafen auf einen mit zwei Promille alkoholisierten 25-jährigen Mann der mit einer echt aussehenden Waffe (sog. Anscheinswaffe) geschossen hatte. Sowohl auf dem Gehweg, als auch in der Wohnung unterhalb des Fensters konnten Geschoßhülsen vom Kaliber 9 Millimeter aufgefunden werden. Bei der Überprüfung der Waffe konnte festgestellt werden, dass es sich um eine Waffe zum Verschießen von Platzpatronen handelte. Die Waffe wurde beschlagnahmt, der beleidigend und ausfällig werdende Betrunkene bis zur Abklärung von Person und Sachverhalt vorläufig festgenommen.
Eine Anzeige wegen illegalem Führen einer Schusswaffe folgt.
Abbiegeunfall
Konstanz Am Sonntagnachmittag, gg. 15.00 Uhr, fuhr eine 48-jährige Frau mit ihrem Opel Astra auf der Petershauser Straße und bog nach rechts in die Markgrafenstraße ab. Hierbei übersah sie einen auf dem parallel zur Petershauser Straße fahrenden und bevorrechtigt gerade aus weiter fahren wollenden 47-jährigen Fahrradfahrer. Der Fahrradfahrer bemerkte wohl eine unschlüssige Fahrweise der Opel-Fahrerin, überholte den Opel links und bog auch nach rechts in die Markgrafenstraße ein. Hierbei prallten die beiden Fahrzeuge zusammen. Der Radfahrer verletzte sich und wurde nach einem Notarzteinsatz an der Unfallstelle mit einem Rettungswagen ins Klinikum gebracht.
Es entstand ca. 500 € Sachschaden.
zu unserer Meldung vom Sonntag
Vermeintlicher Schwimmer vermisst
Konstanz* Am Sonntag (09.08.2009), kurz nach Mitternacht, meldete ein 18 Jahre alter Mann beim DLRG dass ein Bekannter von ihm ins Wasser gegangen und nun verschwunden sei. Da der 18-Jährige offensichtlich reichlich Alkohol konsumiert hatte, konnte er über die Umstände keine genauen Angaben machen. Offensichtlich hat der Bekannte, den er erst am Samstagabend kennen gelernt hatte, ihm beim Zollsteg gesagt, dass er jetzt ins Wasser gehe und zur Imperia schwimme. Dann habe er ihn nicht mehr gesehen. Er soll mit Kleidung ins Wasser gegangen sein. Daraufhin wurde das Wasser zwischen Zollsteg und Imperiasteg von mehreren Tauchern abgesucht. Die Hafenzufahrt musste deshalb von 00.45 Uhr bis 01.30 Uhr gesperrt werden. Bis jetzt konnte die Person nicht ausfindig gemacht werden.
wird nachgetragen:
Nach bisherigen Erkenntnissen muss davon ausgegangen werden, dass der 18-jährige Anzeigeerstatter sich mit einer größeren Gruppe auf einem Campingplatz aufhielt und bereits am Donnerstag den als ein bis zwei Jahre älter beschriebenen Mann kennen lernte und mit diesem ein paar Bier trank. Der neue Bekannte stellte sich als Carlo Smith vor und sprach schwäbischen Dialekt.
Die Wege der beiden jungen Männer trennten sich dann am Donnerstagabend.
Am Samstagabend ging der 18-Jährige schon leicht alkoholisiert mit seinen Kumpels auf das Seenachtsfest und traf, bereits erheblich alkoholisiert, am Zollsteg den „Carlos“ wieder. Man sah sich gemeinsam das Feuerwerk an. Zwischen 23.30 und 23.45 Uhr kam der ebenfalls erheblich alkoholisierte „Carlos“ auf die Idee man könne in voller Bekleidung durch das Hefenbecken zur Imperia-Statue am nächsten Steg schwimmen. Während der 18-Jährige verneinte, sprang „Carlos“ ins Wasser und in Richtung der Statue.
Zu diesem Zeitpunkt hielten sich unzählige der ca. 30000 Festbesucher in diesem Bereich und auf den Stegen auf.
Im Hafen lagen viele Boote und Schiffe, es herrschte ein lauter Geräuschpegel.
Als der 18-Jährige den Schwimmer im Dunkeln nicht mehr sah, ging er zum DLRG und meldete dies.
Am Sonntag war der 18-Jährige bereits mit dem Zug nach Karlsruhe gefahren und hatte sich nicht wie abgesprochen bei der Wasserschutzpolizei zu einer Vernehmung gemeldet. In halbwegs nüchternem Zustand wurden die Angaben von der Nacht in einer polizeilichen Vernehmung in Karlsruhe nochmals bestätigt.
Weder der Name, noch der mutmaßliche Herkunftsort und eine ausgetauschte Handynummer brachten bislang Erkenntnisse über die Identität des angeblichen „Carlo Smith“ aus dem Raum Heilbronn.
Mögliche weitere Erkenntnisse werden an die Wasserschutzpolizeistation Konstanz, Tel. 07531 / 59020, erbeten.
BEREICH RADOLFZELL
keine Meldung
BEREICH SINGEN
Unfall
Singen Probleme mit dem Reißverschlussverfahren am Ende eines Fahrstreifens gab es am Sonntag, gg. 16.20 Uhr, an der Kreuzung Friedenslinde. Ein 66-jähriger Mann aus einer Hegaugemeinde fuhr mit seinem Kia Geländewagen auf der rechten Fahrspur geradeaus über die Kreuzung in die Hohenkrähenstraße ein. Auf der linken Fahrspur fuhr ein 34-jähriger Mann aus dem Kreis Tuttlingen mit seiner Harley-Davidson. Am Ende der Doppelspur verklemmte der Motorradfahrer seine rechte Hand und den rechten Ellenbogen zwischen Lenker und linker Seite des Geländewagens. Am Motorrad entstand ca. 100 €, am Pkw ca. 500 € Sachschaden.
Während der Pkw-Fahrer und Zeugen der Meinung sind, dass der Motorradfahrer den Eindruck erweckt habe unbedingt noch den Pkw habe überholen zu wollen und es plötzlich zu eng geworden wäre, meint die Gegenseite, dass der Pkw plötzlich nach links gelenkt worden wäre.
Beiden Beteiligten wird ein formeller Vorwurf gemacht. Eine Entscheidung trifft die zuständige Bußgeldstelle.
Unfall
Mühlhausen-Ehingen Am nordöstlichen Ortsende von Mühlhausen stießen am Sonntagnachmittag, gg. 14.30 Uhr, zwei Pkws zusammen, hierbei wurden drei Personen leicht verletzt und es entstand ca. 7500 € Sachschaden.
Ein 84-jähriger Mann fuhr mit seinem Ford auf der Aacher Straße und wollte an der Kreuzung mit dem Bachweg geradeaus auf den Gemeindeverbindungsweg nach Aach / Volkertshausen einfahren. Hierbei missachtete er die Vorfahrt einer von rechts auf dem Gemeindeverbindungsweg von Schlatt her auf die Kreuzung zufahrenden 19-jährigen Frau mit ihrem Opel Corsa. Bei der heftigen Kollision wurden glücklicher Weise beide Fahrer nicht verletzt. Leichte Verletzungen erlitten jedoch drei im Corsa mitfahrende Kinder im Alter von sechs, acht und neun Jahren. Angelegte Sicherheitsgurte konnten wohl Schlimmeres verhindern.
Beide Pkw blieben fahrunfähig liegen und mussten abgeschleppt werden. Am älteren Ford entstand ca. 1500 €, am Opel Corsa ca. 6000 € Sachschaden.
Kind stürzt aus drittem Stock
Singen Am Sonntagabend, gg. 21.00 Uhr, ging bei der Polizei ein Hilferuf ein, dass ein Kleinkind in der Feldbergstraße von einem Balkon im dritten Obergeschoss ca. 8 – 10 Meter in die Tiefe gefallen sei und auf dem Betonboden aufgeschlagen habe.
Polizeikräfte, Notarzt und Kräfte des verständigten Rettungsdienstes konnten ein noch nicht ganz dreijähriges Mädchen in den Armen seines Vaters antreffen, bei dem keine äußerlichen Verletzungen zu erkennen waren.
Nach einer notärztlichen Erstbehandlung folgte ein Flug mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Zürich, da von einem Schädel-Hirn-Trauma und einer Lebensgefahr für das Kind auszugehen war.
Derzeit muss davon ausgegangen werden, dass das Kind selbstständig auf den Balkon ging, auf ein Behältnis stand und über das Geländer in die Tiefe stürzte, während sich der Vater im Wohnzimmer aufhielt.
Ob Versäumnisse vorlagen wird geprüft.
Über den Gesundheitszustand des verletzten Kindes liegen derzeit keine weiteren Erkenntnisse vor.
Quelle: Polizeidirektion Konstanz


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