Seenachtsfest Konstanz

Polizeidirektion Konstanz:

Trotz nicht idealem Festwetter besuchten auch in diesem Jahr wieder viele Menschen das Seenachtfest in Konstanz. Schätzungsweise 30.000 bis 35.000 Besucher waren es alleine in Konstanz. Auf schweizerischer Seite dürften es in etwa die gleiche Anzahl gewesen sein.
Der Anreiseverkehr verlief problemlos. Viele Besucher benutzten die öffentlichen Verkehrsmittel Zu nennenswerten Störungen kam es nicht.
Nach zunächst ruhigem Festverlauf mussten die Einsatzkräfte nach Feuerwerkende bei einigen Pöbeleien und Schlägereien eingreifen. Auch in dieser Nacht zeigte sich wieder, je alkoholisierter die Festbesucher, desto wahrscheinlicher sind Auseinandersetzungen. Durch eine starke Präsenz der Sicherheitskräfte konnten jedoch schwerwiegende Konfrontationen werden.
Bei der Abreise lief der Verkehr auf der B 33 problemlos, im Stadtgebiet kam es hingegen kurzzeitig zu Rückstaus.


Die vorläufige Bilanz der Polizeidirektion Konstanz::

Freiheitsentziehungen: 9
davon

Festnahmen 2

Gewahrsamnahmen 7






Eingeleitete Strafverfahren : 10
davon


Raub 1

Gefährliche. Körperverletzung 1

Körperverletzungen 3

Widerstand 2

Beleidigungen 1

Sexuelle Nötigung 1

Drogenverstoß 1


Sechs Personen wurden bei den Gewaltdelikten verletzt. Zu ernsthaften Verletzungen kam es jedoch nicht.
Gegenüber dem Vorjahr registrierte die Polizei vier Straftaten weniger. Festnahmen und Gewahrsamnahmen blieben gleich.

Bundespolizeiinspektion Konstanz:

Die Bundespolizeiinspektion Konstanz hatte im Bahnbereich im Stadtgebiet Konstanz insgesamt 55 Beamte im Einsatz, darunter ein Einsatzzug der Bundespolizeiabteilung Bad Bergzabern. Im Rahmen der Überwachung des Bahnhofes Konstanz und der Haltepunkte im Stadtgebiet mussten insgesamt drei Gewahrsamnahmen und ein Platzverweis ausgesprochen werden.
Des Weiteren wurden zwei Strafanzeigen wegen Beleidigung und zwei Ordnungswidrigkeiten wegen Gleisüberschreitung erstattet. Die Betroffenen waren ausnahmslos erheblich alkoholisiert.
Insgesamt ist der Einsatz im bahnpolizeilichen Aufgabenbereich dennoch sehr ruhig verlaufen - lediglich kurz nach Ende des Feuerwerks musste der Zugang zum Bahnsteig zwei kurzzeitig gesperrt werden, um eine Gefährdung der Reisenden durch einfahrende Züge zu verhindern.


Die Sicherheitskräfte aus Deutschland und der Schweiz, (bestehend aus (Landes)Polizei, Bundespolizei, Zoll, Kantonspolizei und Schweizer Grenzwacht) unterstützten sich gemäß dem Deutsch-Schweizerischen Polizeivertrag gegenseitig bei ihren Einsätzen.