22. März ist Weltwassertag

Der Weltwassertag findet seit 1993 jedes Jahr am 22. März statt und wird seit 2003 von UN-Water organisiert. In der Agenda 21 der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro wurde er vorgeschlagen und von der UN-Generalversammlung in einer Resolution am 22. Dezember 1992 beschlossen. Seit seiner ersten Ausführung hat er erheblich an Bedeutung gewonnen.


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Die UN lädt ihre Mitgliedsstaaten dazu ein, diesen Tag zur Einführung von UN-Empfehlungen zu nutzen und konkrete Aktionen in ihren Ländern zu fördern. Jedes Jahr übernimmt eine der vielen UN-Agenturen, die mit dem Thema Wasser befasst sind, die Leitung bei der Förderung und Koordinierung internationaler Aktionen für den Weltwassertag.

Der Weltwassertag 2005 stand unter Leitung der UN-Abteilung für wirtschaftliche und soziale Angelegenheiten (Department of Economic and Social Affairs, UN DESA) und markierte den Beginn des zweiten UN-Jahrzehnts „Water for Life – Wasser für das Leben“ (2005–2015).

Neben den UN-Mitgliedsstaaten haben auch einige Nichtstaatliche Organisationen, die für sauberes Wasser und Gewässerschutz kämpfen, den Weltwassertag dazu genutzt, die öffentliche Aufmerksamkeit auf die kritischen Wasserthemen unserer Zeit zu lenken. So folgen seit 1997 alle drei Jahre Tausende dem Ruf des Weltwasserrats zur Teilnahme an einem Weltwasserforum während der Woche des Weltwassertags. Teilnehmende Gruppen und Organisationen stellen dabei besonders Punkte in den Vordergrund wie die Tatsache, dass eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sicherem und sauberem Trinkwasser hat, oder dass vielfach die Geschlechtszugehörigkeit eine Rolle beim Wasserzugang spielt. Das heißt, dass Frauen innerhalb von Familien die Pflicht aufgebürdet wird, weite Wege und Mühen für das Holen des Trinkwassers auf sich zu nehmen.

Alle zwei Jahre wird in Deutschland am Weltwassertag die Flusslandschaft des Jahres gekürt, 2011 wurde zum ersten Mal auch der Gewässertyp des Jahres ausgerufen.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) forderte 2018 eine drastische Reduzierung der Mikroplastik-Einträge in die Abwässer.


Quelle: Wikipedia