Polizeibericht Bodensee: 14.04.2013 mit Zeugenaufrufen

BEREICH KONSTANZ

Unfall Konstanz Am Samstagvormittag, gg. 10.30 Uhr, fuhr ein 51 Jahre alter Mann mit einem Smart auf der Straße Zum Purren in Richtung Purren. Unachtsam prallte er so stark gegen einen geparkten Suzuki, dass dieser auf den davor geparkten Citroen geschoben wurde und der Smart auf die Fahrerseite umkippte. Der Smart-Fahrer verletzte sich leicht an einem Arm. An den beteiligten Pkws entstand ca. 13000 € Sachschaden. Trunkenheitsfahrt Konstanz Am Samstagmorgen, gg. 05.00 Uhr, wurde der Polizei mitgeteilt, dass ein schweizer Pkw auf dem Parkplatz einer Disco sogenannte Wheelies gedreht habe und betrunken sei. Den eintreffenden Polizeibeamten wurde ein Pkw in der hintersten Ecke des Parkplatzes gezeigt. Nachdem beim 22 Jahre alten Fahrer eine Atemalkoholkonzentration von 1,08 Promille festgestellt worden war, folgte die Entnahme einer Blutprobe, die mangels Einverständnis richterlich angeordnet werden musste. Geld für eine Sicherheitsleistung zur Sicherung des eingeleiteten Strafverfahrens konnte der 22-jährige Franzose mit schweizer Wohnsitz nicht auftreiben. Der Pkw-Schlüssel wurde sichergestellt.

Brände –bitte Zeugenaufruf- Konstanz Am Samstagmorgen, gg. 00.30 Uhr, brannten Mülltonnen auf dem Schulhof der Grundschule Sonnenhalde. Ein Übergreifen auf das Schulgebäude konnten schnell reagierende Einsatzkräfte der Feuerwehr verhindern. Nach ersten Erkenntnissen wurde die Fassade wohl nur rußgeschwärzt, der entstandene Sachschaden kann erst am Montag beziffert werden. An einem vor dem Gebäude geparkten Pkw entstand durch Abstrahlhitze ca. 1500 € Sachschaden. An den brennenden Mülltonnen entstand zudem ca. 600 € Sachschaden. Auf dem Schulhof bzw. im Eingangsbereich wurden teilweise noch volle Alkoholika-Flaschen sichergestellt. Aufgrund von hinterlassenen Verunreinigungen muss davon ausgegangen werden, dass sich eine Personengruppe vor dem Brand am Tatort aufhielt und diesen wohl überstürzt verließ. Eine Fahndung nach den Personen verlief negativ. Gegen 01.00 Uhr brannten Mülleimer, die an einem Holzschuppen / einer Gartenlaube in der Wollmatinger Straße standen. Durch schnelles Eingreifen eines Polizeibeamten mit dem im Polizeifahrzeug mitgeführten Feuerlöscher konnten die brennenden Mülleimer soweit abgelöscht und ein Übergreifen der Flammen auf das Holzgebäude verhindert werden. Zeugen die Angaben im Zusammenhang mit den Bränden machen können werden gebeten mit dem Polizeirevier Konstanz, Tel. 07531 / 9950, Kontakt aufzunehmen.

Motorradunfall Konstanz Ein 58 Jahre alter Motorradfahrer fuhr mit einem neuen Reifen auf dem angetriebenen Hinterrad, am Freitagnachmittag gg. 14.15 Uhr, auf der Konstanzer Straße stadtauswärts und überholte noch innerhalb geschlossener Ortschaft einen Lkw. Beim Wiedereinscheren auf die rechte Fahrbahnseite kam die BMW ins Schleudern, der Fahrer stürzte und zog sich eine Beinfraktur sowie diverse Prellungen und Schürfungen zu. An der BMW entstand ca. 1000 € Sachschaden.

BEREICH RADOLFZELL Unfallflucht –bitte Presseaufruf- Radolfzell Am Samstagabend, gg. 20.20 Uhr, prallte ein brauner Opel Meriva mit der linken Ecke gegen einen auf dem Parkplatz des Strandcafes geparkten Volvo. Nach kurzem Anhalten flüchtete der Fahrer des Opels stadteinwärts, ohne sich um den verursachten Schaden von ca. 800 € zu kümmern. Hinweise auf den beschädigten Opel und dessen Fahrer werden ans Polizeirevier Radolfzell, Tel. 07732 / 950660, erbeten.

Versuchte Brandstiftung –bitte Presseaufruf- Radolfzell Am Samstagmorgen, gg. 06.15 Uhr, vernahmen Zeugen die Anweisung „anlegen“. Kurz darauf schlug eine Feuerwerksrakete auf einem Balkon des Anwesens Keltenweg 2 ein und entzündete das Schnakengitter vor einer Balkontüre. Das Schnakengitter brannte zunächst lichterloh, die Flammen erloschen aber nach kurzer Zeit mangels „Nahrung“ wieder. Der Brand wurde von einer Person der aus 3 – 5 Personen bestehenden Gruppe Jugendlicher gefilmt, bevor diese nach dem Kommando „auf Kameraden“ flüchteten. Eine Person hatte kinnlange blonde Haare. Eine zurückgelassene angetrunkene Bierflasche lässt den Schluss zu, dass auch Alkohol mit im Spiel war. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf ca. 1000 € belaufen. Einsatzkräfte der Feuerwehr waren alarmiert worden, mussten aber nicht mehr eingreifen. Hinweise auf die Täter werden ans Polizeirevier Radolfzell, Tel. 07732 / 950660, erbeten. Streitigkeiten Radolfzell Am Freitagabend, um 22.36 Uhr, wurden Polizeibeamte zu einer Wohnung in die Zeppelinstraße gerufen, weil der Wohnungsvermieter die Wohnung seiner Mieterin nicht verlassen wollte. Vor Ort konnte festgestellt werden, dass der 28 Jahre alte Vermieter einfach mit einem in seinem Besitz befindlichen Wohnungsschlüssel die Wohnungstüre geöffnet hatte und am späten Abend damit begann handwerkliche Arbeiten auszuführen. Die 25 Jahre alte Mieterin war von dem unerwarteten Eindringling überrascht und hatte diesen der Wohnung verwiesen, da es sich um keine unaufschiebbar notwendigen Arbeiten handelte. Trotz der Aufforderung wollte der Mann jedoch die Wohnung nicht verlassen. Nach Erklärung der Rechtslage konnte festgestellt werden, dass dieser bezüglich Mietrecht ziemlich „blank“ war. Schließlich wurde er unter Androhung eines Platzverweises aus der Wohnung verwiesen, da er völlig uneinsichtig war und sich mit seinem Gebaren und Handeln im Recht glaubte. Abschließend wurde ihm angeraten sich über Mietrecht zu informieren, um zukünftig derartigen Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen Unfallflucht –bitte Zeugenaufruf- Radolfzell Eine 43 Jahre alte Frau parkte ihren BMW 3er-Touring am Freitag zwischen 08.00 und 16.00 Uhr auf dem Parkplatz des ehemaligen ALDI an der Josef-Bosch-Straße. Als sie wieder zu ihrem Pkw kam, musste sie feststellen, dass dieser trotz angezogener Handbremse einen Meter nach vorne verschoben war und eine starke Beschädigung am Heck aufwies. Nachdem keinerlei Notiz am Fahrzeug aufgefunden werden konnte, meldete sich die Geschädigte bei der Polizei. Der möglicherweise von einem auf einem gegenüberliegenden Stellplatz ausparkenden Fahrzeug verursachte Sachschaden beträgt ca. 4000 €. Mögliche Zeugen oder Hinweisgeber auf ein wahrscheinlich auch nicht nur unbedeutend beschädigtes Fahrzeug, werden gebeten mit dem Polizeirevier Radolfzell, Tel. 07732 / 950660, Kontakt aufzunehmen.

BEREICH SINGEN Gartenhausaufbrüche Singen Zwischen Freitag- und Samstagmittag wurden drei Gartenhäuser in der Kleingartenanlage Remishof aufgebrochen und durchsucht. Nach derzeitigen Erkenntnissen wurde jedoch nichts entwendet. Ein Gartenhaus wurde durch ein aufgebrochenes Fenster betreten. Im Gartenhaus wurde ein Bett benutzt und mit einem Gaskocher Kaffee gekocht, bevor die Zugangstüre von innen nach außen aufgetreten wurde. Der verursachte Sachschaden beläuft sich auf ca. 600 €. Aggressiver Gast Singen Am Sonntagmorgen, gg. 03.30 Uhr, wurde die Polizei wegen eines sehr aggressiven Gastes zu einer Disco gerufen, mit dem die Sicherheitskräfte Probleme hätten. Die eingesetzten Polizeibeamten trafen in einem Nebenraum auf die Sicherheitskräfte und einen sehr aggressiven Mann, der auf dem Rücken geschlossen war und sich überhaupt nicht beruhigen konnte. Da im deutschen Personalausweis des mit 2,38 Promille alkoholisierten Mannes Eintragungen fehlten, ordnete der Bereitschaftsrichter Ausnüchterungs- bzw. Identitätsgewahrsam für den wahrscheinlich 25 Jahre alten Deutschen mit zumindest kurzzeitigem Wohnsitz in der Schweiz an. Grund der Streitigkeiten soll die Weigerung von 46 € Verzehr gewesen sein.

Unfall Singen Ein 56 Jahre alter Fahrradfahrer fuhr am Samstagabend, gg. 19.00 Uhr, mit seinem Mountainbike, vom Ziegeleiweiher kommend, auf die Fichtestraße ein, um seine Fahrt in Richtung Schönhutweg fortzusetzen. Hierbei übersah er den Mercedes eines 77-Jährigen, der die Fichtestraße in nördliche Richtung befuhr. Im weiteren Verlauf kollidierte die Front des Pkws mit der Seite des querenden Fahrrads, wodurch der Radler aufgeladen wurde, mit dem Hinterkopf gegen die Frontscheibe prallte, abgeworfen wurde und neben dem Pkw zum Liegen kam. Trotz getragenem Fahrradhelm trug der Fahrradfahrer schwere Verletzungen davon. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit. Am Mercedes entstand ca. 2000 €, am Mountainbike ca. 1000 € Sachschaden.

Beleidigung Singen Ordnungsgemäß die Fahrbahn überqueren wollte am Freitagnachmittag, gg. 14.45 Uhr, eine jüngere Frau und drückte dazu die Taste zum Auslösen der Bedarfsampel an der Überlinger Straße. Während sie bei grün für Fußgänger die Fahrbahn überquerte, wurde sie von einem Mann aus einem Pkw heraus als „blöde Kuh“ und mit anderen nicht ganz stubenreinen Ausdrücken beschimpft. Der Mann hatte sich darüber aufgeregt, dass die Ampel für den Fahrzeugverkehr von grün auf rot umgeschaltet hatte und er wegen der roten Ampel anhalten musste. Die Geschädigte merkte sich das Kennzeichen und zeigte den Mann wegen Beleidigung an. Die Polizei fuhr in die Überlinger Straße und konnte als Täter einen 46-Jährigen ermitteln. Verdächtige Wahrnehmung Gottmadingen Am Samstagmorgen erhielt die Polizei die Mitteilung, dass beim Schwimmbad mehrere Fahrzeuge mit schweizer Kennzeichen stehen würden und dort eventuell Hunde verkauft werden würden. Nach einer Überprüfung durch Beamte der Hundestaffel muss davon ausgegangen werden, dass Hunde aus polnischen Tierheimen nach Deutschland gebracht und dort an ihre neuen Besitzer in der Schweiz übergeben werden. Verantwortliche einer Tierrechtsorganisation konnten Belege und Papier für die Tiere vorweisen, wonach alles rechtens sein soll.

BEREICH STOCKACH
Verdächtige Wahrnehmung Stockach Am Freitagabend, gg. 23.45 Uhr, meldete ein Zeuge, dass er im Wald bei Wahlwies 7 – 8 Schüsse gehört habe, die ähnlich einer Maschinengewehrsalve alle hintereinander abgegeben wurden. Offensichtlich hatte sich danach auch ein Fahrzeug in Richtung Orsingen / Kirnberg entfernt. Beamte mehrerer Streifen kümmerten sich um die Wahrnehmung und kontrollierten mehrere Personen und Fahrzeuge. Hierbei wurde auch der Pkw eines 22-Jährigen mit 18-jährigem Beifahrer kontrolliert. Eine Waffe konnte bei ihnen nicht aufgefunden werden, aber ein Bong und 10 Gramm Marihuana. Beide Personen standen unter dem Einfluss von Betäubungsmittel. Beide gelangen wegen Vergehens gegen das Betäubungsmittelgesetz, der Fahrer zusätzlich wegen Führens eines Kraftfahrzeugs unter dem Einfluss berauschender Mittel, zur Anzeige.

BEREICH AUTOBAHN Rennszene Hegau Am Samstagabend gingen beim Autobahnpolizeirevier vermehrt Anrufe über „illegale Autorennen“ ein. Die Beamten konnten bis 01.00 Uhr ca. 70 hochmotorisierte Fahrzeuge, überwiegend mit schweizer Zulassung, an verschiedenen Treffpunkten feststellen. Teilweise hatten sich an Treffpunkten bis zu 30 Fahrzeuge versammelt. Bei illegalen Rennen auf der Autobahn, bei denen teilweise alle Fahrspuren im Bereich Singen bis Engen „zugemacht“ wurden, wurden andere Verkehrsteilnehmer auch ausgebremst und genötigt. Als Beteiligte konnten überwiegend Personen mit schweizer Wohnsitz festgestellt werden, die aber überwiegend ihre Wurzeln im ehemaligen Jugoslawien hatten. Zwei Betroffene zahlten eine Sicherheitsleistung wegen Teilnahme an einem illegalen Rennen, jeweils in Höhe von 420 €. Von 3 Beschuldigten wurden Sicherheitsleistungen in Höhe von 3000 €, 4000 € und 5000 € (insgesamt 12000) erhoben, da auch Nötigungstatbestände verwirklicht wurden. In einem Fall wurde auch eine Zivilstreife der Polizei genötigt. Die Szene geht auch konspirativ vor und checkt ab, ob die „Luft rein“, also keine Polizei in der Nähe ist. Trunkenheitsfahrt Autobahn Am Samstagabend, gg. 19.15 Uhr, teilte ein Lkw-Fahrer mit, dass er auf dem Parkplatz Unterhölzer Wald (bei Geisingen) stehe. Dort sei ein Mercedes mit Anhänger angefahren gekommen, dessen Fahrer wäre ausgestiegen und in Richtung Toiletten gegangen. Weil der Mann nicht in die Toilette gegangen sei, sondern sein Geschäft daneben erledigt habe, sei er auf den Mann aufmerksam geworden und habe festgestellt, dass dieser einen alkoholisierten Eindruck machte. Nachdem er den Mann auf seinen Zustand angesprochen habe sei dieser einfach wieder auf der A 81 weiter in Richtung Singen gefahren. Eine Streife konnte das Fahrzeuggespann im Bereich des Autobahnkreuzes Hegau aufnehmen und auf der B 33 neu am Parkplatz Brandbühl (bei Radolfzell) kontrollieren. Die Fahrweise des Mannes wies keine Unregelmäßigkeiten auf. Der alleine im Fahrzeug fahrende 52 Jahre alte Mann aus Konstanz konnte den Anweisungen der Beamten kaum folgen, seine Bewegungen und seine Aussprache waren stark verlangsamt, beim Aussteigen schwankte er und konnte sich nur noch schwer auf den Beinen halten. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,84 Promille, worauf der unkooperative Mann als Beschuldigter einer Trunkenheitsfahrt belehrt wurde. Der Bereitschaftsrichter ordnete die Entnahme einer Blutprobe an. Einen Führerschein führte der Mann nicht mit. Abklärungen ergaben, dass der Mann derzeit den Führerschein entzogen hat und schon auch wegen Trunkenheitsfahrten inhaftiert war. Der desorientierte Mann konnte schließlich seiner Freundin überstellt werden. Dieser wurde auch der Fahrzeugschlüssel des Pkws übergeben. Der Beschuldigte wurde nachdrücklich darauf hingewiesen, dass er kein führerscheinpflichtiges Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr mehr führen darf, was ihn jedoch nicht interessierte. Er hatte keinerlei Unrechtsbewusstsein und meinte, dass ja nichts passiert sei und er niemandem etwas getan habe. Mit weiteren Fahrten dürfte zu