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Um Venedig zu besuchen – eines der meistbesuchten Reiseziele der Welt – müssen Touristen heute erstmals Eintritt bezahlen. Die italienische Lagunenstadt verlangt von allen Tagesgästen in einer Versuchsphase fünf Euro. Der Test läuft zunächst bis Anfang Mai.

Für Behandlungen der Bluterkrankungen Sichelzellanämie und Beta-Thalassämie gibt es Fortschritte. In einer Studie der Unikliniken Tübingen, Regensburg und Düsseldorf war eine Behandlung mit der nobelpreisprämierten Genschere CRISPR/Cas an 52 Kindern und jungen Erwachsenen erfolgreich.

In Berlin kommen am Vormittag Vertreter von rund 40 Staaten zum Petersberger Klimadialog zusammen. Das Treffen dient der Vorbereitung der nächsten Weltklimakonferenz im November in Baku in Aserbaidschan. Einer der Schwerpunkte dieser Weltklimakonferenz wird die Aufstellung nationaler Klimapläne vor allem für die G20-Gruppe der 20 wirtschaftsstärksten Länder der Welt.

Das lang verschollene Gemälde „Bildnis Fräulein Lieser“ des Jugendstil-Malers Gustav Klimt ist für den Rekordpreis von 30 Millionen Euro an einen unbekannten Bieter versteigert worden. Das hat das „Auktionshaus im Kinsky“ in Wien bekannt gegeben. Wo das Gemälde in den vergangenen hundert Jahren gewesen ist, kann nicht lückenlos geklärt werden. Es zeigt eine junge dunkelhaarige Frau in einem reichverzierten Umhang – vermutlich eine Tochter oder Nichte der Kunst-Mäzenin Lilly Lieser. Gustav Klimt hat es 1917 – nicht lang vor seinem Tod – gemalt.

Das Europaparlament in Straßburg hat das Lieferkettengesetz beschlossen. Mit dem Lieferkettengesetz können große Unternehmen für Kinderarbeit, Ausbeutung und Umweltverschmutzung bei der Produktion ihrer Güter zur Verantwortung gezogen werden. Das Verbot von Einweg-Plastik in Hotels und Restaurants ist ebenfalls verabschiedet. Ab 2030 dürfen beispielsweise Obst und Gemüse in der Gastronomie nicht mehr in Plastik verpackt werden. Verboten werden sollen auch leichte Plastiktüten in Supermärkten. Die Parlamentarier in Straßburg verschärften auch die Standards gegen Luftverschmutzung. Bis zum Jahr 2030 sollen strengere Grenzwerte für mehrere Schadstoffe gelten – unter anderem für Feinstaub, Stickstoffdioxid und Schwefeldioxid.

Heute, am Internationalen Tag zur Abschaffung von Tierversuchen, gibt es zahlreiche Kundgebungen und Online-Aktivitäten. Tierschutzorganisationen informieren außerdem über den aktuellen Stand. In Deutschland nimmt die Zahl der in wissenschaftlichen Versuchen eingesetzten Tiere weiter ab. Sie lag 2022 bei gut 1,73 Millionen – rund 134.000 weniger als im Jahr davor, wie das Bundesinstitut für Risikobewertung mitgeteilt hat. Als ein Grund gilt der zunehmende Erfolg von Ersatzmethoden, die Tierversuche unnötig machen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine Studie zu den positiven Folgen von Impfkampagnen veröffentlicht. Demnach sind dadurch in den vergangenen 50 Jahren 154 Millionen Menschenleben gerettet worden, hat die WHO in Genf mitgeteilt. Den größten Nutzen habe der Impfstoff gegen Masern gehabt. Insgesamt sei durch Impfungen gegen 14 Krankheiten die Sterberate unter Babys weltweit um 40 Prozent gesenkt worden.