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Alexander Zverev hat den ersten deutschen Grand-Slam-Triumph im Männer-Einzel seit Boris Becker vor 28 Jahren verpasst. Der 27-Jährige verlor im Finale der French
Open am Sonntag gegen den Spanier Carlos Alcaraz mit 3:6, 6:2, 7:5, 1:6, 2:6 und musste sich damit auch in seinem zweiten Grand-Slam-Finale geschlagen geben.

Die Schweizer haben sich in einer Volksabstimmung für den Ausbau der erneuerbaren Energien ausgesprochen. Nach der Hochrechnung sind 69 Prozent dafür, dass 16 Wasserkraftwerke neu gebaut oder erweitert werden. Außerdem soll der Bau von Windkraft- und Solaranlagen künftig einfacher umgesetzt werden können. Die Gegner des Stromversorgungs-Gesetzes hatten unter anderem argumentiert, dass die Landschaft nicht für den Bau von Windrädern zerstört werden dürfe. Aktuell bezieht die Schweiz noch mehr als ein Drittel ihres Stroms aus Atomkraft.

In Köln wird heute Mittag an den NSU-Nagelbombenanschlag vor 20 Jahren erinnert. Bei dem rechtsextremen Attentat waren 22 Menschen verletzt worden, vier von ihnen schwer. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) wollen bei der Gedenkveranstaltung sprechen.

In der Steiermark in Österreich hat ein Unwetter starke Verwüstungen angerichtet. Die Behörden im Ort Deutschfeistritz bei Graz haben nach heftigen Regenfällen und Überflutungen die Einwohner gewarnt, dass Lebensgefahr für sie bestehe. Wassermassen haben Autos gegen Häuserwände gedrückt und Autofahrer wurden in ihren Fahrzeugen eingeschlossen.

Sozialverbände kritisieren, dass die Bahncards 25 und 50 ab heute nur noch digital zu kaufen sind. Sie sagen, vor allem für ältere und ärmere Menschen seien digitale Angebote häufig eine Hürde. Mit dem Sommerfahrplan ist der Kauf jetzt nur noch online oder über App möglich. Als Ersatz wird zwar noch die ausgedruckte Bahncard akzeptiert, aber ein digitales Kundenkonto wird gebraucht. Für die Bahncard 100 bleibt die Plastikkarte.

Nordkorea hat nach südkoreanischen Angaben wieder Müllballons über die Grenze geschickt. Aus Seoul heißt es, gestern und heute seien rund 330 Ballons mit Altpapier und Plastikmüll in Nordkorea aufgestiegen – etwa 80 hätten südkoreanisches Gebiet erreicht. Zuvor hatten Aktivisten aus Südkorea wieder regimekritische Flugblätter nach Nordkorea geschickt. Das Präsidialamt in Seoul teilte mit, Südkorea werde als Reaktion auf die Müllballons nun wieder Lautsprecheranlagen an der Grenze aufstellen und Propaganda-Durchsagen in Richtung Nordkorea senden.

In Bulgarien finden heute vorgezogene Parlamentswahlen statt. Die Abstimmung in dem EU-Land ist nach dem Bruch der prowestlichen
liberal-konservativen Regierungskoalition notwendig geworden. Umfragen zufolge kann das bisher mitregierende Mitte-Rechts-Bündnis damit rechnen, die Wahl zu gewinnen. Allerdings dürfte es die absolute Mehrheit verfehlen.