BEREICH KONSTANZ

Taxifahrt
Hegau / Konstanz Am Sonntagabend bestellte eine Frau aus Tengen gg. 21.45 Uhr telefonisch in Singen ein Taxi, um einen Fahrgast aus einem Tengener Stadtteil abzuholen und dafür zu sorgen, dass der Fahrgast „gut nach Konstanz komme.“
Der 41-jährige Taxifahrer holte daraufhin den alkoholisierten 33-jährigen Fahrgast ab und bot ihm wohl an diesen wegen des zu erwartenden höheren Preises an den Bahnhof nach Singen zu fahren, damit dieser mit dem Zug weiterreisen könnte und wies wohl auch mehrfach auf einen Mindestpreis von 50 € hin. Der vorgebrachte entstehend höhere Geldbetrag für die Beförderung mit dem Taxi wurde wohl mit „kein Problem“ abgetan.
Am Stadteingang von Konstanz hatte der Fahrgast ein dringendes Bedürfnis und besorgte sich in einem Tankstellenshop ein Getränk für seine persönliche Nachbetankung. Auf die Bitte des Taxifahrers, beim Verlassen des Taxis doch zumindest einen Teilbetrag der mittlerweile entstandenen 80 € Kosten zu begleichen, wurde vorgebracht nur Kleingeld dabei zu haben. Zuhause angekommen sollte ein Beförderungsentgelt von 92 € beglichen werden. Beim Streit mit dem aggressiven Fahrgast, ließ sich der Taxifahrer schließlich erst auf 80 € und danach auf 50 € ein. Als selbst die 50 € nicht bezahlt werden wollten, der Taxifahrer mit üblen Schimpfwörtern betitelt und ihm schließlich angedroht wurde in seine „Fresse“ zu schlagen, wurde die Polizei hinzugezogen.
Selbst im Beisein seiner Freundin war der völlig unkooperative und mit 1,6 Promille alkoholisierte Diplom-Betriebswirt nicht bereit die Schuld, oder zumindest einen Teil davon zu begleichen, weshalb seine Personalien erhoben wurden.
Neben zivilrechtlichen Ansprüchen des Taxiunternehmens erfolgen Ermittlungen wegen Verdacht des Leistungsbetrugs und Beleidigung.

Brennendes Gartenhaus
Konstanz Am Montagmorgen meldete ein von der Arbeit nach Hause fahrender Zeuge, gg. 02.40 Uhr, ein brennendes Gartenhaus in der Kleingartenanlage „Kabisland“ an der Konstanzer Straße in Dettingen. Die sehr schnell am Rufort eintreffenden Polizeibeamten konnten ein in Vollbrand stehendes Gartenhaus antreffen, dem zu nähern es wegen großer Hitzeentwicklung schwierig war. Personen konnten jedoch nicht festgestellt werden.
18 Löschkräfte brachten den Brand unter Kontrolle.
Im Brandschutt konnten Reste eines Ofens und eines Notstromaggregates festgestellt werden. Ob diese Geräte etwas mit der Brandentstehung zu tun haben könnten, kann frühestens nach intensiver Ursachenerforschung durch Brandermittler näher eingegrenzt werden. Die Höhe des Sachschadens und wer Eigentümer der Laube ist, war bis am Morgen noch nicht bekannt.

BEREICH RADOLFZELL

Körperverletzung
Radolfzell Am Sonntagabend, gg. 18.30 Uhr, gingen mehrere Notrufe über eine Schlägerei mit vier Beteiligten am Festzelt beim Bahnhof beim Narrentreffen in Stahringen ein. Bei ihrem Eintreffen wurde den Streifenbeamten mitgeteilt, dass die Schlägerei schon vorbei wäre, aber die Beteiligten jetzt betrunken am Boden liegen würden.
Ein 19-jähriger Mann wurde gerade weggeführt, um vom Rettungsdienst wegen einer Schnittverletzung an einer Hand erstversorgt zu werden.
Vorläufigen Ermittlungen zufolge sollen drei 26, 28 und 29 Jahre alte Männer aus Polen im Festzelt andere Gäste bedrängt haben. Letztendlich kam es wohl zu einer Auseinandersetzung mit dem verletzten 19-Jährigen, der solange getreten worden sein soll, bis er zu Boden ging.
Nachdem die Polen aus dem Zelt gebracht worden waren, ging es ca. 10 Minuten später vor dem Zelt weiter, hier kam es wohl zum Einsatz eines Glases, um Angriffe abzuwehren.
Letztendlich wurde ein Pole ins Krankenhaus nach Radolfzell, ein weiterer in KH Singen und der Dritte in den Polizeigewahrsam beim Polizeirevier Radolfzell gebracht.
Der Bereitschaftsrichter ordnete die Beschlagnahme eines möglicherweise mitgeführten Fahrzeuges als Ersatz einer Sicherheitsleistung und einen Ausnüchterungsgewahrsam an, falls die beiden verletzten Personen in den Krankenhäusern randalieren würden.
Weitere Sachverhaltsabklärungen folgen.

BEREICH SINGEN

Unfallflucht
Singen Am Samstag wurde ein silberner VW Passat zwischen 12.30 und 14.30 Uhr auf dem Parkplatz des Treff-3000-Marktes an der Alemannenstraße geparkt. Ein bislang noch unbekannter Verkehrsteilnehmer fuhr in dieser Zeit so heftig gegen den Passat, dass an diesem die vordere Stoßstange komplett abgerissen wurde und ca. 1000 € Sachschaden entstand. Möglicher Weise fand eine Kollision bei einem Ein- oder Ausparkvorgang statt, sodass das Verursacherfahrzeug vorne rechts oder hinten links beschädigt sein dürfte.
Hinweise werden ans Polizeirevier Singen Tel. 07731 / 8880 erbeten.

Vorfahrtsunfall
Gottmadingen Als ein 20-jähriger Fahrer eines Fiats aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis am Sonntag, gg. 17.10 Uhr, den Gemeindeverbindungsweg zwischen Ebringen und Bietingen befuhr, übersah er an der Kreuzung mit der Kreisstraße beim Sonnenhof den vorfahrtsberechtigten Seat eines 22-jährigen Mannes aus Thayngen. Die Fahrzeuge kollidierten in der Folge auf der Kreuzung miteinander, hierbei entstand ca. 14000 € Sachschaden.

BEREICH STOCKACH

Unfall
Stockach Als ein 18-jähriger Fahranfänger am Sonntagmorgen, gg. 10.30 Uhr, auf der B 313 von Zizenhausen in Richtung Stockach fuhr, brach das Heck seines Hondas in einer Kurve plötzlich aus, worauf der Pkw ins Schleudern geriet und gegen die Leitplanken am Ende der Gegenfahrbahn kollidierte. Am Pkw entstand hierdurch ca. 1000 €, an den Verkehrseinrichtungen ca. 500 € Sachschaden.
Weil der junge Mann zunächst zu einer Bushaltestelle zurückfuhr, sich zu Fuß zur Unfallstelle begab, die umherliegenden Trümmerteile grob entfernte und sich danach unverzüglich zur Wohnung eines Familienangehörigen entfernte, ohne wie gesetzlich gefordert, eine angemessene Zeit zu warten, den Geschädigten oder die Polizei zu informieren, werden Ermittlungen wegen Verdachtes eines Unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle geprüft.
Schließlich war der Unfall jedoch der Rettungsleitstelle mitgeteilt worden. Ein Alkoholtest verlief negativ.