BEREICH KONSTANZ

Unfallfluchten
Konstanz Als ein 54-jähriger Mann mit seinem Fahrrad am Dienstagnachmittag gg. 14.15 Uhr auf dem Radweg neben der Friedrichstraße stadteinwärts fuhr, wurde er von einem Ford gestreift, der von der Fahrbahn der Friedrichstraße nach rechts auf den Radweg abgekommen war. Während der Radfahrer stürzte und sich leichte Verletzungen zuzog, fuhr der Ford weiter. Ein Zeuge hatte den Ford noch verfolgt, brach aber schließlich die Verfolgung ab, um sich um den verletzten Fahrradfahrer zu kümmern, da zu diesem Zeitpunkt das Ausmaß dessen Verletzungen nicht bekannt war. Der verletzte Fahrradfahrer wurde in der Folge mit einem Rettungswagen ins Klinikum gebracht. Gegen 15.05 Uhr kam eine Mitteilung von einer Klinik, dass sich dort ein verwirrter älterer Mann aufhalten würde. Der angetroffene 91-jährige Mann konnte sich an nichts mehr erinnern. Nach einer ärztlichen Untersuchung und einer Mitteilung auf den Anrufbeantworter von Angehörigen, konnte der Mann als der mutmaßliche Unfallverursacher identifiziert und nach Hause gebracht werden. Fahrerlaubnisentziehende Sofortmaßnahmen wurden eingeleitet, Führerschein und Fahrzeugschlüssel sichergestellt.
In diesem Zusammenhang wurde bekannt, dass bereits am Dienstagnachmittag eine Unfallflucht angezeigt wurde, bei der der Ford des 91-Jährigen gg. 16.45 Uhr von der wartepflichtigen Opelstraße direkt vor den Pkw einer 67-jährigen Frau gefahren war, die vorfahrtsberechtigt auf der Max-Stromeyer-Straße fuhr. Diese konnte eine Kollision nicht mehr gänzlich verhindern. An ihrem Hyundai entstand hierbei ca. 1000 € Sachschaden. Trotz einer Verfolgung des Fords und Anhalteversuchen mit Hup- und Lichtzeichen wurde der Ford unbeirrt weitergefahren.
Die Geschädigte merkte sich schließlich das Kennzeichen und fuhr zur Anzeigeerstattung zur Polizei.

Fast wie bei Hans im Glück
Konstanz Am Dienstagabend, gg. 19.00 Uhr, wurde der Polizei mitgeteilt, dass zwei Jugendliche durch die Zogelmannstraße ziehen würden und einer der Beiden mit einem Teleskopschlagstock gegen die zur Abfuhr bereitgestellten Mülleimer schlagen würde. Weitere Passanten hatten sich wohl schon über das Verhalten der Jugendlichen aufgeregt. Auf Hinweis konnten zwei 14 und 17 Jahre alte Jugendliche am Sternenplatz in einem Stadtbus festgestellt werden.
Bei einer Durchsuchung des 14-Jährigen konnte in seiner Jacke ein Einhandmesser und ein Pfefferspray aufgefunden werden. Als an seinem Gürtel eine leere Schlaufe für einen Schlagstock festgestellt worden war, kam auf die Frage wo der Schlagstock ist keine Antwort. Der Schlagstock konnte aber schließlich am Sitz des Busses aufgefunden werden.
An den Mülleimern konnte kein Schaden festgestellt werden.
Wie sich im Rahmen der Ermittlungen herausstellen sollte, will der 14-Jährige den nach dem Waffenrecht verbotenen Schlagstock zusammen mit einem weiteren Jugendlichen am Nachmittag für 20 € in einem Geschäft gekauft haben. Anschließend ging man wohl in ein weiteres Geschäft und erstand für 30 € das Pfefferspray. Die Gegenstände konnten wohl jeweils problemlos von dem 14-Jährigen erworben werden, obwohl sie dem Waffengesetz unterliegen und keinesfalls an 14-Jährige verkauft werden dürfen.
Gegen die Mülleimer will er aber nicht geschlagen haben.
Auf die Frage nach der Herkunft der für die Waffen ausgegebenen 50 € wurde es dann abenteuerlich.
Offenbar hatte der 14-Jährige an einen Kumpel ein Handy für 50 € verkauft, das er eine Woche zuvor im Tausch gegen ein i-Pod von einem Schuldfreund erhalten habe. Das i-Pod habe dieser wiederum geschenkt bekommen. Das eingetauschte Handy war offensichtlich über mehrere Personen zu dem 14-Jährigen gelangt und stammte ursprünglich wohl aus einem Diebstahl.
Derzeit scheint unter Jugendlichen ein reger Handel mit elektronischen Geräten zu herrschen, deren Herkunft zumindest teilweise zweifelhaft ist.
Anzeigen wegen Verstößen gegen das Waffenrecht werden gegen den Beschuldigten und die Verkäufer gefertigt.

BEREICH RADOLFZELL

Keine Meldung

BEREICH SINGEN

Brand
Singen Am Mittwochmorgen, gg. 00.20 Uhr, wurde der Polizei mitgeteilt, dass im Hinterhof eines Anwesens in der Alemannenstraße ein Fahrzeug brennen würde. Im Bereich eines Garagenkomplexes konnte ein brennendes Zweirad festgestellt werden.
Die verständigte Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen, die Garagen und das angrenzende Gebäude wurden jedoch erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Die Schadenshöhe kann bislang jedoch nicht konkret beziffert werden.
Die Bewohner des angrenzenden Mehrfamilienhauses wurden evakuiert.
Noch in der Nacht konnte eine mit über zwei Promille alkoholisierte 54-jährige Frau festgenommen werden. Die Kriminalpolizei führt die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachtes einer möglichen Brandstiftung.

BEREICH STOCKACH

Streitigkeiten
Orsingen-Nenzingen Am Dienstagmorgen wurde die Polizei bereits gg. 06.40 Uhr, zu einer Bäckerei nach Nenzingen gerufen, weil dort zwei Männer körperlich aneinander geraten waren. Einem 33-jährigen Fahrer eines Audis aus Stockach missfiel beim Eintreffen vor der Bäckerei, dass dort der Audi eines 22-Jährigen aus der Doppelgemeinde mit laufendem Motor stand. Wohl aus Umweltgedanken wurde der Motor mit dem im Zündschloss steckenden Schlüssel ausgemacht. In der Bäckerei entwickelte sich ein Streit mit dem 22-jährigen Audi-Besitzer, als dessen Autoschlüssel auf die Verkaufstheke gelegt wurde. Nachdem der 22-Jährige wohl den auf dem Tresen liegenden Fahrzeugschlüssel des 33-Jährigen an sich nahm, entwickelte sich daraus eine Rangelei. Beide Beteiligten wurden auf ihr Fehlverhalten hingewiesen und wollten zunächst abwarten ob sie gegen den jeweiligen Kontrahenten weitere Schritte einleiten werden.
Beide wollten ursprünglich schnell Frühstücksbrötchen einkaufen.

Unfallflucht
Stockach Ca. 1000 € Sachschaden entstanden am Dienstagmorgen an einem in der Zeit zwischen 07.40 und 08.40 Uhr auf dem Rathausparkplatz geparkten schwarzen VW-Passat. Vermutlich ein anderes Fahrzeug stieß beim Ein- oder Ausparken gegen den rechten hinteren Radlauf und flüchtete von der Unfallstelle.
Hinweise bitte ans Polizeirevier Stockach Tel. 07771 / 93910.

Unfall
Bodman-Ludwigshafen Starke Sonnenblendung gibt ein 47-jähriger Fahrer eines VWs an, der am Dienstagmittag gg. 12.00 Uhr, vom Parkplatz einer Gaststätte in Bodman auf die Straße Am Torkel ausgefahren war. Der Pkw war hierbei nach links gekommen und so stark gegen eine stabile alte Betonmauer geprallt, dass am Pkw ca. 5000 € Sachschaden entstand.

Quelle: Polizeidirektion Konstanz