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Adventsgeschichte
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Thema: Adventsgeschichte

  
  1. #1
    antonia_cherie ist offline Großadmiral
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    Beitrag Adventsgeschichte

    Eine Adventsgeschichte

    Der Apfent ist die schönste Zeit vom Winter. Die meisten Leute haben im Winter eine Grippe. Die ist mit Fieber. Wir haben auch eine, aber die ist mit Beleuchtung und man schreibt sie mit K.

    Drei Wochen bevor das Christkindl kommt stellt Papa die Krippe im Wohnzimmer auf und meine kleine Schwester und ich dürfen mithelfen. Viele Krippen sind langweilig, aber die unsere nicht, weil wir haben mordstolle Figuren darin. Ich habe einmal den Josef und das Christkindl auf den Ofen gestellt damit sie es schön warm haben und es war ihnen zu heiß.

    Das Christkindl ist schwarz geworden und den Josef hat es auf lauter Trümmer zerrissen. Ein Fuß von ihm ist bis in den Plätzlteig geflogen und es war kein schöner Anblick. Meine Mama hat mich geschimpft und gesagt, dass nicht einmal die Heiligen vor meiner Blödheit sicher sind.

    Wenn Maria ohne Mann und ohne Kind herumsteht, schaut es nicht gut aus. Aber ich habe gottseidank viele Figuren in meiner Spielzeugkiste und der Josef ist jetzt Donald Duck. Als Christkindl wollte ich den Asterix nehmen, weil der ist als einziger so klein, dass er in den Futtertrog gepasst hätte. Da hat meine Mama gesagt, man kann doch als Christkindl keinen Asterix hernehmen, da ist ja das verbrannte Christkindl noch besser. Es ist zwar schwarz, aber immerhin ein Christkindl.

    Hinter dem Christkindl stehen zwei Ochsen, ein Esel, ein Nilpferd und ein Brontosaurier. Das Nilpferd und den Brontosaurier habe ich hineingestellt, weil der Ochs und der Esel mir zu langweilig waren. Links neben dem Stall kommen gerade die heiligen drei Könige daher. Ein König ist dem Papa im letzten Apfent beim Putzen heruntergefallen und war total hin. Jetzt haben wir nur mehr zwei heilige Könige und einen heiligen Batman als Ersatz.

    Normal haben die heiligen drei Könige einen Haufen Zeug für das Christkind dabei, nämlich Gold, Weihrauch und Pürree oder so ähnlich. Von den unseren hat einer anstatt Gold ein Kaugummipapierl dabei, das glänzt auch schön. Der andere hat eine Zigarette in der Hand, weil wir keine Weihrauch haben. Aber die Zigarette raucht auch schön, wenn man sie anzündet. Der heilige Batman hat eine Pistole dabei. Das ist zwar kein Geschenk für das Christkindl, aber damit kann er es vor dem Saurier beschützen. Hinter den drei Heiligen sind ein paar rothäutige Indianer und ein kasiger Engel. Dem Engel ist ein Fuß abgebrochen, darum haben wir ihn auf ein Motorrad gesetzt, damit er sich leichter tut. Mit dem Motorrad kann er fahren, wenn er nicht gerade fliegt. Rechts neben dem Stall haben wir ein Rotkäppchen hingestellt. Sie hat eine Pizza und drei Weizen für die Oma dabei und reißt gerade eine Marone ab. Einen Wolf haben wir nicht, darum lurt hinter dem Baum ein Bummerl als Ersatz-Wolf hervor.

    Mehr steht in unserer Krippe nicht, aber das reicht voll. Am Abend schalten wir die Lampen an und dann ist unsere Krippe erst so richtig schoen. Wir sitzen so herum und singen Lieder vom Apfent. Manche gefallen mir, aber die meisten sind mir zu lusert. Mein Opa hat mir ein Gedicht vom Apfent gelernt und es geht so: "Apfent, Apfent, der Bärwurz brennt. Erst trinkst oan, dann zwoa drei vier, dann hauts de mit deim Hirn an d'Tuer." Obwohl dieses Gedicht recht schön ist, hat Mama gesagt, dass ich es mir nicht merken darf. Im Apfent wird auch gebastelt. Wir haben eine große Schüssel voll Nüsse und eine kleine voll Goldstaub. Darin wälzen wir die Nüsse, bis sie goldern sind, und das Christkindl hängt sie später an den Christbaum. Man darf nicht fest schnaufen, weil der Goldstaub ist total leicht und er fliegt herum, wenn man hinschnauft. Einmal habe ich vorher in den Goldstaub ein Niespulver hineingetan und wie mein Vater die erste Nuss darin gewälzt hat, tat er einen Nieserer, dass es ihn gerissen hat und sein Gesicht war goldern und die Nuss nicht. Mama hat ihn geschimpft, weil er keine Beherrschung hat und sie hat gesagt, er stellt sich dümmer an als wie ein Kind. Meinem Vater war es recht zuwider und er hat nicht mehr mitgetan. Er hat gesagt, dass bei dem Goldstaub irgendetwas nicht stimmt und Mama hat gesagt, dass höchstens bei ihm etwas nicht stimmt. Ich habe mich sehr gefreut, weil es war insgesamt ein lustiger Apfentabend.

    Kurz vor Weihnachten müssen wir unsere Wunschzettel schreiben. Meine Schwester wünscht sich meistens Puppen oder sonst ein Klump. Ich schreibe vorsichtshalber mehr Sachen drauf und zum Schluß schreibe ich dem Christkindl, es soll einfach soviel kaufen bis das Geld ausgeht. Meine Mama sagt, das ist eine Unverschämtheit und irgendwann bringt mir das Christkindl gar nichts mehr, weil ich nicht bescheiden bin. Aber bis jetzt habe ich immer etwas gekriegt. Und wenn ich groß bin und ein Geld verdiene, dann kaufe ich mir selber etwas und bin überhaupt nicht bescheiden. Dann kann sich das Christkindl von mir aus ärgern, weil dann ist es mir wurscht. Bis man schaut ist der Apfent vorbei und Weihnachten auch und mit dem Jahr geht es dahin. Die Geschenke sind ausgepackt und man kriegt bis Ostern nichts mehr, höchstens, wenn man vorher Geburtstag hat.

    Aber eins ist gewiess: Der Apfent kommt immer wieder.

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    Ego-Tusse (06.12.2008), seehaesle (11.12.2008)

  3. #2
    Ego-Tusse Gast

    Standard

    Muah Muah Muah..... :-) :-) :-) - Genial!

  4. #3
    Avatar von Stoepsel
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    Standard A little Christmas Gedicht

    Die Geschichte vom Apfent kenne ich auch und finde sie richtig klasse.
    hier noch was weihnachtliches

    A little Christmas Gedicht

    1 When the last Kalender-Sheets
    flattern trough the winterstreets
    And Dezemberwind is blowing,
    then ist everybody knowing
    that it is not allzuweit:
    she does come - the Weihnachtszeit.

    2 All the Menschen, Leute, people
    Flippen out of ihr warms Stueb'l,
    run to Kaufhof, Aldi, Mess',
    Make Konsum and business.
    Kaufen this und jene things
    And the Churchturmglocke rings.

    3 Manche holen sich a Taennchen
    when this brennt, they cry "Attention".
    Rufen for the Feuerwehr:
    "Please come quick to loeschen her!"
    Goes the Taennchen off in Rauch,
    they are standing on the Schlauch.

    4 In the kitchen of the house
    Mother makes the Christmasschmaus.
    She is working, schufts and bakes
    the hit ist now her Joghurtkeks.
    And the Opa says als Tester:
    "We are killed bis to Sylvester".

    5 Then he fills the last Glas wine -
    Yes, this is the Chrstmastime!
    Day by day does so vergang,
    and the Holy night does come.
    You can think, you can remember,
    this ist immer in Dezember.

    6 Then the childrenlein are coming
    Candl-Wachs is abwaerts running.
    Bing of Crosby Christmas sings
    while the Towerglocke rings
    and the angels look so fine -
    well this is the Weihnachtstime.

    7 Baby-eyes are big and rund,
    the family feels kerngesund
    when unterm Christbaum they're hocking
    when nothing can them ever shocking.
    They are so happy, are so fine -
    this happens in the Christmastime!

    8 The animals all in the house,
    the Hund, the Katz, the bird, the mouse,
    have not any Weihnachtsstress,
    they find Kittekat and Chappi
    in the Geschenkkarton von Pappi


    9 The family begins to sing
    and wieder does a Gloeckchen ring.
    Zum song vom gruenen Tannenbaum
    the Traenen rennen down and down.
    Bis ouer mother ploetzlich flennt:
    "The Christmas-Gans im Ofen brennt!"

    10 Her nose indeed is very fine.
    This is the end of Weihnachtstime.

    Von Englisch- und Deutschlehrern tunlichst fernzuhalten
    [FONT="Comic Sans MS"][COLOR="Blue"]Stoepsel[/COLOR][/FONT]
    [FONT="Comic Sans MS"][COLOR="Blue"]"Trübsal ist nicht alles was man blasen kann"[/COLOR][/FONT]

    :bussi:

  5. #4
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    Standard Weihnacht fällt wahrscheinlich aus!

    Denkt euch, ich habe das Christkind gesehn,
    ich hab ´s überfahren - es war ein Versehn,
    ich hatte gerade die Äuglein zu,
    ich träumte beim Fahren in himmlischer Ruh.

    Das Christkind hat in dieser heiligen Nacht
    Bekanntschaft mit meinem Kühler gemacht.
    Später sah ich auch noch den Weihnachtsmann,
    er feuerte gerad seine Rentiere an.

    Ich überholte den langsamen Wicht,
    doch sah ich den Gegenverkehr dabei nicht.
    Ich wich noch aus, doch leider nicht Santa,
    ein kurzes Rumsen und er klebte am Manta.

    Am Ende sah ich auch Nikolaus,
    er stürmte grad aus dem Freudenhaus.
    Er kam ganz hektisch über die Kreuzung gelaufen,
    wollt am Automaten neue Kondome sich kaufen.

    Mein Auto und mich hat er wohl nicht gesehn,
    jedenfalls blieben nur seine Stiefel stehn.
    So ist die Moral von dem Gedicht,
    fahr zu schnell Dein Auto nicht!

    Denn als ich zu Haus war, da mußte ich heulen,
    mein schöner Wagen, der hatte drei Beulen.
    Vom Niklas, vom Christkind und vom Santa Claus,
    ja, nächstes Jahr Weihnachten, das fällt dann wohl aus
    [FONT="Comic Sans MS"][COLOR="Blue"]Stoepsel[/COLOR][/FONT]
    [FONT="Comic Sans MS"][COLOR="Blue"]"Trübsal ist nicht alles was man blasen kann"[/COLOR][/FONT]

    :bussi:

  6. #5
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    Standard Weihnachtszeit

    Draußen schneit's, es ist so weit,
    begonnen hat die Weihnachtszeit.
    Der Opa holt vom Abstellraum
    den Weihnachtsschmuck und schmückt den Baum.
    Sein Enkel hilft, so gut er kann
    und freut sich auf den Weihnachtsmann.
    Zum Schluß die Lämpchen dran, noch schnell
    den Stecker rein, schon strahlt es hell.

    Da wird der Opa nachdenklich.
    Wie war das früher eigentlich?
    Die Kerzen waren da noch echt,
    aus Wachs mit Docht, das war nicht schlecht.
    Der Enkel aber glaubt es kaum:
    "Echte Kerzen auf dem Baum???"

    Die Zeit jedoch bleibt niemals steh'n
    und fünfzig weit're Jahr' vergeh'n.
    Der Enkel - längst erwachsen schon -
    hat heute selbst 'nen Enkelsohn.

    Und wieder schneit's zur Weihnachtszeit.
    Ja wieder mal ist es so weit.
    Der Opa holt vom Abstellraum,
    wie jedes Jahr, den Plastikbaum.
    Sein Enkel hilft, so gut er kann
    und freut sich auf den Weihnachtsmann.
    Der Christbaumschmuck wird angebracht.
    Schon strahlt der Plastikbaum voll Pracht.

    Da wird der Opa nachdenklich.
    Wie war das früher eigentlich?
    Da war der Weihnachstbaum noch echt,
    frisch aus dem Wald, das war nicht schlecht.
    Der Enkel aber glaubt es kaum:
    "Im Wohnzimmer ein echter Baum???"

    Die Zeit bleibt doch auch jetzt nicht steh'n
    und nochmal fünfzig Jahr' vergeh'n.
    Der Enkel - längst erwachsen schon -
    hat wiederum 'nen Enkelsohn.

    Und schneit's auch draußen noch so sehr,
    das Weihnachtsfest, das gibt's nicht mehr.
    Man holt nichts mehr vom Abstellraum
    und hat auch keinen Weihnachtsbaum.
    Der Enkel denkt auch nicht daran,
    hat nie gehört vom Weihnachtsmann.
    Auch vieles and're gibt's nicht mehr.
    Die ganze Welt wirkt ziemlich leer.

    Da wird der Opa nachdenklich.
    Wie war das früher eigentlich?
    Da feierte man wirklich echt
    ein Fest mit Baum, das war nicht schlecht.
    Der Enkel aber glaubt es kaum
    und fragt erstaunt: "Was ist ein Baum???"
    [FONT="Comic Sans MS"][COLOR="Blue"]Stoepsel[/COLOR][/FONT]
    [FONT="Comic Sans MS"][COLOR="Blue"]"Trübsal ist nicht alles was man blasen kann"[/COLOR][/FONT]

    :bussi:

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    antonia_cherie (09.12.2008), seehaesle (11.12.2008)

  8. #6
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    Standard Viel Spass und lasst euch euren Weihnachtsmann schmecken

    SCHOKOLADENWEIHNACHTSMANN[/SIZE]

    Eine notfallmedizinische Studie


    Die eigentliche Herkunft der Weihnachtsmaenner ist unklar, sie liegt quasi im Dunkeln. Schon das periodisch massive Auftreten bereits im Herbst, sowie das schlagartige Verschwinden nach der Wintersonnenwende bedarf noch intensiver Untersuchungen. Die vorliegende Studie befasst sich mit notfallmaessigen Gesichtspunkten, wobei im Wesentlichen die traumatologischen Aspekte im Vordergrund stehen sollen.

    ANATOMISCHE VORBEMERKUNGEN
    Die interessante Spezies "Schokoladenweihnachtsmann" ist makroskopisch recht gut untersucht worden. Umgeben ist der Patient von einer festen Haut, welche die verschiedensten Farbnuancen aufweisen kann. Die Farbgebung als solches laesst menschenaehnliches Gesicht und Gestalt vermuten. Hinweise auf einen funktionstuechtigen Bewegungsapparat finden sich nicht. Die Extremitaeten sind wie bei einer Syndaktylie verschmolzen. Die aeussere Haut (Pellicula aluminica) dient dem Schutz des Individuums vor dem Unbilden der menschlichen Spezies; verhindert aber offensichtlich auch den Verlust koerpereigener Substanzen bei der AEnderung des Aggregatzustandes der Koerpersubstanz. Diese Grundsubstanz liegt als Exoskelett nach innen dicht der Pellicula an und umhuellt die grosse zentrale Vakuole, welche in ihrer Form ein getreues Abbild des Weihnachtsmannes darstellt. Die Herkunft dieser Grundsubstanz ist umstritten. Biochemisch scheinen aber Zusammenhaenge mit dem Abraum der Oetker`schen Schokoladenbergwerke zu bestehen. Der Schokoladenweihnachtsmann kommt in den verschiedensten Groessen und Formen vor. Dies hat er mit den Gartenzwergen gemeinsam, denen er allerdings nur aeusserlich aehnlich ist. Es wurden Exemplare von 20 - 4000 g gesehen. Ueber Wachstum, Nahrungsaufnahme sowie raeumlichen Veraenderungen raetselt die Wissenschaft noch heute.

    TRAUMATOLOGIE
    Nach der bisherigen Auffassung gibt es nur zwei klinisch relevante Traumatisierungsmechanismen: 1. Frakturen (Frakturen der Grundsubstanz) 2. Thermische Traumen (Hitzetrauma) Die Verletzungen der Pellicula scheint medizinisch bedeutungslos und bedarf keiner besonderen Therapie.

    FRAKTURTYPEN
    1. Impressionstraumen des Kraniums
    2. Impressionstraumen des Thorax
    3. Impressionstraumen des Saeckelchen (trotz seiner atypischen Lage ist grundsaetzlich an ein urologisches Konzil zu denken!)
    4. Impressionstraumen im Fussbereich
    5. Frakturen des Dents-axis (neurologisches Gutachten erstellen!)
    6. Polytraumen (Patient muss unverzueglich in eine Polyklinik ueberwiesen werden!)

    UNFALLMECHANISMEN
    Die Welt der Menschen ist fuer Schokoladenweihnachtsmaenner an sich als extrem feindlich zu betrachten. Eine Hyperthermisierung des Corpus kann zu irreversiblen Schaeden fuehren. So ist bereits das Auflegen einer Kinderhand oder die Positionierung auf einem Heizkoerper fuer das Objekt sehr gefaehrlich. Intensive Sonnenstrahlung oder Badewasser hinterlaesst beeindruckende Schaeden. Frakturen treten schon bei Bagatelltraumen auf. Polytraumen werden allerdings eher bei Stuerzen aus groesseren Hoehen beobachtet.

    DIAGNOSTIK
    Die Pupille des Patient hat sich nach mehreren Testserien als lichtstarr erwiesen. Es ist keinerlei Reaktion bei der Konvergenz zu bemerken. Selbst ein Ausleuchten der Augenhoehlen mittels Softlaser hat zu keinerlei neuer Erkenntnis beigetragen. Vor einer Inspektion der Mundhoehle muss dringend gewarnt werden, da es neben einer irreversiblen Schaedigung der Pellicula zu Gesichtschaedelfrakturen (meist Typ LeFutch II.) sowie massiven Kieferfrakturen kommen kann. Die Perkusion kann sehr aufschlussreich sein. Bei intakter Aura ist ein hypersonorer Klopfschall zu vernehmen. Bei Hitzetraumen wird der Klopfschall meist klebrig, bei Polytrauma ist er nicht zu registrieren. Eine Auskultation erscheint unsinnig und belanglos. Die Temperaturmessung des Patienten erweist sich als aeusserst schwierig, da physiologische Koerperoeffnungen oder Hauttaschen fehlen. Somit ist es ohne Verletzung des Probanden nicht moeglich Rezeptoren einzufuehren. Es gibt Untersuchungen, welche belegen, dass es sich bei dieser Spezies um Poikilotherme handeln koennte.

    THERAPIE
    Fuer die klinisch relevanten Traumen ist bislang seitens der Physiotherapie keine Studie bekannt geworden. Recherche haben keine Hinweise finden koennen, ob thermische Traumen mit anschliessenden Gestaltsverlust erfolgreich zu therapieren sind. Frakturen des Exoskelett sind heute noch therapieresistend. Eine Heilung im Sinne der Kallusbildung konnte leider nicht herbeigefuehrt werden. Eine primaere oder sekundaere Wundheilungen findet nicht statt. Kleinere Fissuren koennen als Bagatelle unbeachtet gelassen werden, da sie den Allgemeinzustand nicht beeintraechtigen. Eine Applikation von Analgetika ist grundsaetzlich kontraindiziert!

    ZUSAMMENFASSUNG
    Grundsaetzlich scheinen Traumen jeglicher Form therapieresistend und ohne Aussicht auf Erfolg. Mit der Frage, ob der Verzehr der durch grobe Gewalt laedierten Patienten der richtige Weg zur Beseitigung des Corpus Delikti ist, wird sich in naechster Zeit die Kriminologie beschaeftigen. Es sind Hinweise eingegangen, dass nach der Wintersonnenwende Schokoladenweihnachtsmaenner zu Schokoladenosterhasen transmutieren

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