Thema: Review: Tag der offenen Tür in der Graf Stauffenberg Kaserne in Sigmaringen.

Anlässlich des fünfzigsten Jahrestages der Kasernenbenennung lud die Bundeswehr in Sigmaringen am 23.Juli von 11:00-18:00 Uhr zum Tag der offenen Tür ein.



Gezeigt wurden
- Fahrzeug- und Geräteschau „einst und jetzt“
- Schießen im Schießsimulator des Führungsunterstützungsbataillons 291 und
im Duellsimulator der Feldjäger ab 18 Jahren
- Diensthunde- Vorführung
- Leben im Felde
- Mobile Rettungsstation
- Bundeswehr Großapotheke
- Medizintechnik und Brillenherstellung
- Unterkunftsgebäude neu und alt
- Stabsgebäude 10. Panzerdivision
(Dienstzimmer Divisionskommandeur)
- Militärhistorische Sammlung 10. Panzerdivision
- Fernmeldemuseum und
- Vieles mehr


Umrahmt wurde das ganze durch die Stadtkapelle Sigmaringen und die Werkskapelle der Zollernwerke Laucherthal
Für die Betreuung von Kindern und für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt!

An verschiedenen Ständen gab es u.a. Grillwurst, der berühmte Erbseneintopf, Eis und Getränke.
Eröffnet wurde der Festakt durch den Standortältesten Brigadegeneral Manfred Hofmeyer
Beendet wurde der Tag durch eine Ökumenische Feldandacht.
Zugang wurde einem auf dem gesamten Kasernenareal gewährt, welches sich leider wahnsinnig in die Länge zog. Etwas komprimierter wäre es evtl. für den einen oder anderen nicht ganz so schleppend und mühsam gewesen. Aber auch hierfür wurde Abhilfe geschaffen. Durch den kompletten ausgeschilderten Rundgang gab es Haltestellen für eine liebevoll gestaltete Bimmel Bahn in der Alt und Jung sich durch die ganze Kaserne chauffieren lassen und an den gewünschten Haltestellen zu- und aussteigen konnten.

Für Kinder gab es sehr viel zu sehen, zum einen durften sie in die verschiedenen Fahrzeuge der Bundeswehr sitzen und zum anderen lud ein grosser Platz mit einer Hüpfburg, einem Kletterturm, Fußball- Torwandschiessen, Kinderschminken, ein Bobby Car Parcours, eine Mal- und Bastelecke und natürlich einem Eisstand zum verweilen ein. Empfangen wurde man dort von einer Betreuerin die die Kinder zum Spielen einlud und zum spielen animierte. An jeder Station standen Soldaten die auf das Wohl der Kleinen achteten, während sich die Eltern in dem nahegelegenen „Biergarten“ stärken und ausruhen konnten.



Egal an welcher „Station“ man Auskunft erbat, wurde man freundlich mit einem Lächeln begrüßt und hat auf alle seiner Fragen eine höfliche ausführliche Antwort erhalten, höchst erfreulich wenn man bedenkt das der ein oder andere Soldat an seinem freien Tag fern ab von seiner Familie dort zugegen war.



Ein wirklich interessanter Ausflug in eine nicht alltägliche Welt, welche man sonst in den meisten Fällen nur durch die Medien kennt, umrahmt von einer wirklich freundlichen, familiären Atmosphäre.

Fotos: seechat.de Bundeswehr Sigmaringen 23.07.2011

http://www.seechat.de/photopost/g122...gmaringen.html

Bin ich froh, dass mein Sohn nicht mehr zur Bundeswehr muss...........

Jetzt, wo es keine Wehrpflicht mehr gibt, versuchen sie Kids für den Scheiß zu begeistern........finde ich nicht O. K.

Sorry, aber was hat ein 50´ter Jahrestag mit der nicht mehr existierenden Wehrpflicht zu tuen? Hast du den Text oben wirklich gelesen, dann wüstest du auch worum es ging. Dort wurde keinem etwas schmackhaft gemacht, sondern gezeigt was der heutige stand der dinge ist!

Zumindest "indirekt" macht die Bundeswehr Werbung für ihren Laden ....

...müssen sie wohl auch.........

klar macht die bw werbung, wie jeder andere auch. ABER, durch den wegfall der wehrpflicht ist auch der zivildienst weggefallen und die ganze branche heult deswegen das is die kehrseite der medallie. und wer bis jetzt nicht zur bundeswehr wollte, als es die wehrpflicht noch gab, der mußte auch nicht, anders als ich damals mußte da war verweigern ne schwierige sache.

Tja, die Sache mit dem Verweigern war immer mal unterschiedlich schwierig.........(vielleicht auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich)

Mein Schwager hat damals nur eine Postkarte !!! geschickt, mit einem Spruch ...ich verweigere...., und das war´s.......

Natürlich wird das jetzt im sozialen Bereich (Altenheime, Krankenhäuser usw.) ein Problem.
Allerdings soll ein sogenanntes soziales freiwilliges Jahr eingeführt werden, in dem die Jungs hier genauso viel Geld bekommen sollen, wie die, die bei der Bundeswehr anfangen. Ob das funktioniert....(?)