220 000 Tionnen Äpfel sind zu erwarten: Die Obstbauern am Bodensee sind damit zufrieden Sigmarszell.

Die Obstbauern in der Bodensee-Region können in diesem Jahr trotz der Wetterextreme mit einer zufriedenstellenden Apfelernte rechnen. Sie fällt zwar 20 Prozent kleiner aus als im Rekordjahr 2012. Aber der zu erwartende Ertrag von 220 000 Tonnen reiche fast an den langjährigen Durchschnitt heran, hieß es am Mittwoch bei der Eröffnung der Bodensee-Apfelsaison in Sigmarszell (Landkreis Lindau). Der Bodenseeraum ist in Baden-Württemberg und Bayern und das größte und bundesweit nach dem Alten Land bei Hamburg das zweitgrößte Apfelanbaugebiet. Auf 7000 Hektar wirtschaften rund 1400 Obstbauern.

„Es war ein spannendes Jahr, das sich am Ende besser entwickelt hat als erwartet“, sagte Helmut Jäger, Vorsitzender der Obstregion Bodensee. Durch die nasskalte Witterung im Frühjahr habe die Vegetation mit großer Verzögerung begonnen. Dann kam die Sommerhitze mit langer Trockenheit. „Zum Glück hat es rechtzeitig geregnet. Danach sind die Früchte explosionsartig gewachsen.“ Die Apfelernte habe drei Wochen später als im Vorjahr begonnen.

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